Der US-amerikanische Schauspieler und Filmregisseur Sean Penn hat erneut seinen „“großen Freund“, den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskyj, besucht. Diesmal hatte er seine „Oscar-Trophäe“ als Geschenk für den ukrainischen Präsidenten mit im Gepäck. Selenskyj verlieh dem Schauspieler dafür einen „bedeutungsvollen“ ukrainischen Verdienstorden.
Der „frühere“ Schauspieler, Komödiant und amtierender ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am 8. November, man ist versucht zu sagen, endlich einen Oscar erhalten.
Die begehrte Trophäe sei ihm als Geschenk von Hollywood-Star Sean Penn überreicht worden, dies teilte der Pressedienst der ukrainischen Präsidialkanzlei mit.
Neuerlicher Besuch Penns mit „Geschenken“
Penn besuchte nun erneut Kiew und tauschte Geschenke mit dem ukrainischen Präsidenten aus. Der Hollywood-Schauspieler sagte seinem „ehemaligen Kollegen“ und „großen Freund“, er solle seine goldene Statuette als „Symbol des Glaubens an den Sieg“ behalten, „bis die Ukraine Russland besiegt hätte“.
Penn fügte schließlich noch hinzu, dass er sich viel besser fühlen werde, wenn er wisse, dass ein Teil von ihm bei dem ukrainischen Präsidenten sei. Weiter erklärte er, „es ist nur eine symbolische, dumme Sache, aber, wenn ich weiß, dass die hier bei dir ist, fühle ich mich besser und stärker für den Kampf.“
Es ist wohl obsolet darüber nach zu grübeln inwieweit Mr. Penn in diesen Kampf überhaupt involviert sein sollte oder warum es ihn derart emotional „in Anspruch nimmt“.
Orden für Penn für gute Ukraine-PR
Selenskyj erwiderte die Geste, indem er Penn den Verdienstorden für „bedeutenden Beitrag zur Popularisierung der Ukraine in der Welt“ überreichte. Außerdem wurde der Name Sean Penn auf der „Allee des Mutes“ in Kiew eingelassen. Offenbar eine ganz außerordentliche Ehre für Penn, nun also auf dem ukrainischen „walk of fame“ verewigt worden zu sein.
„Es gibt drei Orte auf der Welt, auf die ich stolz sein werde. Der Ort, an dem meine Tochter geboren wurde, der Ort, an dem mein Sohn geboren wurde und dieser Ort. Danke“, erklärte Penn pathetisch.
Penn forderte darüber hinaus öffentlich eine Videoeinspielung mit einer Ansprache Selenskyj bei der nächsten Oskar-Verleihung. Selenskyj veröffentlichte am 8. November auf Telegram ein Video, in dem das Treffen zu sehen ist. Penn, der Kiew in diesem Jahr bereits das dritte Mal besucht, informierte Selenskyj außerdem über den Stand seines Filmprojekts.
Der zweifache Oscarpreisträger arbeitet seit einiger Zeit an einem Film über Selenskyj. Da ist dann wohl besondere Eile geboten, bevor der eifrige US-Politschauspieler von der Geschichte eingeholt wird.
Beitrag erschien zuerst bei „Unser Mitteleuropa“.
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