Samstag, 16. November 2024

Senile Kriegstreiberei: „Gottverdammt, dieser Mann kann nicht Präsident bleiben“

(David Berger) Bei seinen Auftritten in Polen leistete sich US-Präsident Biden die bislang katastrophalste Steigerung seiner zahllosen missverständlichen, dummen bis gefährlichen Aussagen. Mit seinem Versprechen, US-amerikanische Soldaten würden bald in der Ukraine stehen, provozierte er die Ausweitung des russisch-ukrainischen Kriegs zu einem Weltkrieg. Bosheit oder Senilität? Wie auch immer: „Gottverdammt, dieser Mann kann nicht Präsident bleiben“

„Gottverdammt, dieser Mann kann nicht Präsident bleiben.“ – Diese Satz fiel vergangenen Samstag in Polen. Gesagt hat ihn kein Geringerer als US-Präsident Biden über Putin. Damit äußerte er sich exakt so, wie es die von den USA- und EU-Medien als Fakenews abgetanen Äußerungen aus Moskau dem Präsidenten schon länger unterstellen. Die USA hatten daraufhin immer wieder vehement bestritten, auf einen Regimewechsel in Russland hinzuarbeiten.

Und sie tun es weiter. Wenige Stunden nach der für Aufregung sorgenden Aussage Bidens, versuchte sein Außenminister das Gesagte sozusagen durch Uminterpretation ungeschehen zu machen: „Wie sie wissen, und wie wir vielfach gesagt haben, verfolgen wie nicht die Strategie, eine Regimewechsel in Russland oder was das angeht, anderswo herbeizuführen […] Ich denke, der Präsident, das Weiße Haus, hat gestern Abend ganz einfach argumentiert, dass Präsident Putin nicht ermächtigt werden kann, Krieg gegen die Ukraine zu führen…“

„Und ihr werdet es sehen, wenn ihr dort seid“

Wer beide Aussagen vergleicht und Bidens Satz im Redezusammenhang vergleicht, wird sehr schnell bemerken, dass eben das Biden nicht gesagt hatte. Auch wenn bereits eine einzelne unbedachte Äußerung sich in Kriegszeiten fatal auswirken und hunderttausenden Menschen das Leben kosten kann, blieb dies nicht der einzige gefährliche Faux-Pas, den sich der US-Präsident leistete. Die „Berliner Zeitung“ bemerkt dazu: „Doch unglücklicherweise ist der Satz kein Einzelfall, sondern nur die letzte Entgleisung in einer nicht enden wollenden Reihe an Patzern, Versprechern und Fehlern.“

Kurz zuvor hatte Biden, der die Ukraine noch vor wenigen Tagen mit dem Iran verwechselte, amerikanische, in Polen stationierte Soldaten des 82. Luftlanderegiments besucht und sich dort lobend über das „Rückgrat“ des ukrainischen Militärs und der Zivilbevölkerung im Krieg mit Russland geäußert. Und dann den Soldaten versprochen: „Und ihr werdet es sehen, wenn ihr dort seid“.

Die Berliner Zeitung stellt zutreffend fest: „Plötzlich kündigte Biden an, dass die Soldaten in die Ukraine verlegen würden. Dann wäre Amerika Kriegspartei, was im schlimmsten Falle den dritten Weltkrieg auslösen könnte. Hatte er das so gemein? Verrät Biden aus Versehen geheime Operationen?“

Ist Biden noch zurechnungsfähig?

Diese Aussagen sind nur ein weiterer Meilenstein in zahllosen, zum Teil lustigen, aber sehr oft auch riskanten Versprechern. Immer mehr Menschen in den USA, unter ihnen nicht wenige, die ihm ihre Stimme gegeben haben, fragen sich inzwischen, inwiefern Biden überhaupt noch zurechnungs- bzw. amtsfähig ist.

Dazu noch einmal unter dem Titel „Joe Bidens gefährliche Versprecher: Wird der Präsident senil?“ die „Berliner Zeitung“, die seit dem Wechsel ihres Eigentümers deutlich anspruchsvoller geworden ist: „Diese offensichtliche Veränderung wirft neben den vielen Missverständnissen aber noch weitere Fragen auf. Wenn Biden wirklich einen geistigen Verfall erlebt, wer entscheidet dann über die vielen hochkomplexen Fragen, mit denen sich ein Präsident befassen muss?“

„Gottverdammt, dieser Mann kann nicht Präsident bleiben“ – Aus der Psychologie wissen wir, dass Menschen nicht selten ihre eigenen Probleme auf andere projizieren und sie am Gegenüber bloßzustellen und zu bekämpfen suchen. Jedem halbwegs aufmerksamen Beobachter hätte es bereits im Wahlkampf auffallen müssen, dass Biden auf dem kaum mehr umkehrbaren Weg in die Senilität ist, die ihn mit seiner problematischen Vorgeschichte im Amt des US-Präsidenten zu einer tickenden Zeitbombe machen wird.

Jeder Tag, an dem Biden weiter als Trampeltier durch eine hochexplosive Welt stolpert, ist ein Tag, der uns einem alles zerstörenden Weltkrieg näher bringt.

Unter diesem Aspekt hat Biden völlig recht: „Dieser Mann kann nicht Präsident bleiben“.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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