Freitag, 19. April 2024

Afrika: Wenig Geimpfte und kaum Covid-Tote

Viele Impfbefürworter sagten Afrika eine „Katastrophe“ mit massenhaft Toten auf den Straßen voraus, da die Impfquote dort bei durchschnittlich ca. 6 % liegt. Doch das Gegenteil trat ein: In Afrika gibt es prozentual weitaus weniger Infektionen und Corona-Tote als etwa in Europa.

Dieses Massensterben ist nicht nur keineswegs eingetreten; vielmehr gibt es in Afrika prozentual weitaus weniger Infektionen und Corona-Tote als etwa in Europa.

Die WHO hat ihr Ziel, dass 40 Prozent der Menschen in Afrika bis zum Jahresende 2021 vollständig geimpft sein sollten, vollständig verfehlt. Da sind die meisten Länder weit von entfernt. (Deutschlandfunk)

In ganz Afrika starteten die ersten Impfungen gegen Corona erst Ende Februar vorigen Jahres in Ghana. Auch danach wurden auf dem Kontinent sehr wenige Vakzine gespritzt.

Die Impfquoten in den meisten Ländern liegen lediglich zwischen 10 und 20%, im Kongo sogar nur bei 0,7%.

Viele Impfbefürworter sagten Afrika daher eine „Katastrophe“ mit massenhaft Toten auf den Straßen voraus.

Nur knapp sechs Prozent der Bevölkerung des Kontinents sind geimpft

Dieses Massensterben ist nicht nur keineswegs eingetreten; vielmehr gibt es in Afrika prozentual weitaus weniger Infektionen und Corona-Tote als etwa in Europa.
Unter dem Titel „Bisheriger Verlauf der Pandemie verblüfft Experten“ berichtete WELT-online bereits am 21.11.2021 über diese Fakten:

Dort heißt es u.a.: Die Entwicklung habe etwas „Rätselhaftes“, sagt Wafaa El-Sadr von der Columbia University in New York. „Afrika hat nicht die Impfstoffe und die Ressourcen zur Bekämpfung von Covid-19 wie Europa oder die USA. Aber irgendwie scheint es dort besser zu laufen“, sagt die Expertin. Nur knapp sechs Prozent der Bevölkerung des Kontinents sind geimpft. Und doch beschreibt die WHO Afrika in ihren wöchentlichen Pandemie-Berichten schon seit Monaten als „eine der am wenigsten betroffenen Regionen der Welt“.

Nichts dergleichen ist passiert

Und: „Laut WHO machen die Corona-Toten in Afrika nur drei Prozent der weltweiten Opfer aus – der Anteil von Europa liegt demnach bei 29 Prozent, der von Nord- und Südamerika bei 46 Prozent.“

Besonders auffällig ist die Lage in Nigeria, dem mit etwa 200 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Land des Kontinents: Dort „haben die Behörden erst knapp 3000 Todesfälle gemeldet. In den USA wird diese Zahl oft innerhalb von zwei bis drei Tagen erreicht. In dem Land selbst wird die vergleichsweise positive Entwicklung mit großer Erleichterung aufgenommen. „Es hieß, es würden Leichen auf den Straßen liegen und so. Aber nichts dergleichen ist passiert“, sagt die 23-jährige Opemipo Are aus der Hauptstadt Abuja.“

Die Statista-Webseite veröffentlichte obige Grafik über Afrikas Impfstatus bzw. die Quoten in den einzelnen Staaten. Der Beitrag erschien in kürzerer Form bei „Christliches Forum“.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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