(David Berger) Hier kann man Karl Lauterbach direkt beim Lügen im Staatsfunk zusehen. Kein Wunder, dass inzwischen fast jeden zweiten Tag der Hastag #Lauterbachluegt bei Twitter trendet.
Es gehört mit zur gegenwärtigen Katastrophe, dass ein amtierender Bundesminister vor laufender Regierungsfunk-Kamera ein Millionen-Publikum belügen kann und die Moderatorin dazu schweigt. So nun auch wieder in der Sendung Maischberger: Dort verstieg sich der Angstminister, dessen jüngere Karriere alleine auf Panikmache und einer psychosektenartigen Fangemeinde bei Twitter gründet, zu der Behauptung:
„Ich habe lange vor vielen anderen Wissenschaftlern gesagt, dass Omikron viel harmloser verläuft als Delta.“
Das, was er wirklich so oder ähnlich zu Beginn der Omikron-„Wand“ gesagt hat, als die Entdeckerin der Omikron-Variante längst gegenteilige Studien vorgelegt hatte, findet man weiter unten…
Der Angstminister ist v.a. ein Lügenminister
Vermutlich muss man davon ausgehen, dass dieser Gesundheitsmister schlicht vor lauter Talkshowauftritten nicht mehr weiß, was er erzählt hat bzw. was er wann und wo gelogen hat. Manchmal scheint ihm auch nicht klar, was er gerade sagt bzw. dass er schon wieder lügt.
Aber: Inwiefern sich Lauterbach moralisch der Sünde des Lügens schuldig gemacht hat, ist eine andere, im politischen Leben eines säkularen Staates nicht relevante Frage. Hinzukommt, dass viele seiner roten und grünen Genossen in der braun angehauchten Regierung unter einer zwanghaften Neigung zum Lügen zu leiden scheinen.
Wo bleiben hier die Faktenchecker?
Wo bleiben nun Correctiv & Co, wenn man sie ausnahmsweise mal bräuchte? Sind die so sehr damit beschäftigt Kommafehler bei alternativen Medien zu suchen und an Facebook weiterzumelden, dass sie für solche Dinge keine Zeit haben? Oder sind sie doch – wie der Staatsfunk auch – schlicht Teile der Propagandamaschine der „neuen Normalität“?
Und warum hat Frau Maischberger so versagt? Sie kann sich schwer darauf hinausreden, dass sie so sehr von dem Lügenauftritt schockiert war, dass ihr die Fähigkeit fehlte, hier zu intervenieren. Denn es ist nicht das erste mal, dass Lauterbach in ihrer Sendung lügt:
Ein weiteres Beispiel unter vielen: Schon im Mai letzten Jahres hatte der SPD-Politiker behauptet, „Corona-Patienten auf Intensivstationen seien durchschnittlich 47 bis 48 Jahre alt. Eine RKI-Statistik zeigt jedoch das Gegenteil. Lauterbach hatte die Zahl einfach aus der Luft gegriffen – und ist dadurch zeitweilig zum Trend des Tages auf Twitter geworden.“ (Quelle)
Ver(w)irrt im Gestrüpp von komplizierten Studien
Aber noch einmal zum aktuellen Anlass für den Hastag #Lauterbachluegt: Auch hier kann man nachlesen, welche jüngsten Falschinformationen Lauterbach gestern über seine Erkenntnisse bei „Maischberger“ verbreitet hat:
Der angefügte neue NHS report zu Omicron in UK ist sehr bedeutsam. Er zeigt, erstmalig, dass es unwahrscheinlich ist, dass Omicron deutlich milder verläuft. https://t.co/GKRZLPuKFA
— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) December 18, 2021
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