Donnerstag, 21. November 2024

20.000 israelische Fahrzeuge beim Freiheitskonvoi nach Jerusalem

(David Berger) Zu Beginn dieser Woche nahmen bis zu 20.000 Fahrzeuge an einem „Freiheitskonvoi“ nach Jerusalem teil, der mit großen Protesten vor dem israelischen Parlament und dem Obersten Gerichtshof seinen Höhepunkt erreichte.

Die Fahrzeuge starteten am Montagmorgen aus vierzig Städten in ganz Israel und forderten die Regierung auf, den wegen der Coronavirus-Pandemie verhängten Ausnahmezustand aufzuheben, wie die Organisatoren der Veranstaltung mitteilten. Der Konvoi, der aus Lastwagen, Traktoren, Autos und Motorrädern bestand, fuhr über Israels Hauptverkehrsstraßen, wobei die Unterstützer den ganzen Tag die Brücken und große Verkehrsknotenpunkte säumten und applaudierten. Der Konvoi verursachte in weiten Teilen des Landes erhebliche Verkehrsbehinderungen.

Der Konvoi, der durch ähnliche Proteste in Kanada und anderen Ländern auf der ganzen Welt inspiriert wurde, war um eine zentrale Botschaft herum organisiert: „Take back the wheel“- d.h. die Aufhebung des Ausnahmezustands und die Aufhebung des so genannten „Major-Corona-Gesetzes“, das der Regierung besondere Befugnisse im Umgang mit der Ausbreitung des Virus einräumt, so die Organisatoren in einer Erklärung.

Große Medien auch in Israel gleichgeschaltet

Das Projekt wurde von Laien organisiert und über eine Crowdfunding-Kampagne finanziert.

Der Konvoi ist Teil monatelanger Proteste gegen die von der Regierung verhängten Beschränkungen und Überwachungsmaßnahmen, über die in den großen Medien nicht berichtet wurde. Die Nichtberichterstattung über die Proteste steht in krassem Gegensatz zu der überschwänglich Medienberichterstattung über die Anti-Netanjahu-Proteste im Vorfeld der jüngsten israelischen Wahlen, selbst wenn diese Proteste zahlenmäßig gering waren.

Der Konvoi verfolgte fünf weitere Ziele, die über die Aufhebung des Corona-Gesetzes hinausgingen: die Rückkehr der Kinder zu ihren normalen Tagesabläufen, einschließlich der Abschaffung des Maskenmandats; die vollständige Öffnung der Wirtschaft, einschließlich der Abschaffung von Tests und anderen COVID-19-Sicherheitsanforderungen; die vollständige Offenlegung von Verträgen und Protokollen, die der Öffentlichkeit vorenthalten wurden, wie z. B. der vollständige Vertrag zwischen dem israelischen Gesundheitsministerium und dem Pharmariesen Pfizer; die Beendigung der Verletzung der Privatsphäre des Einzelnen durch Straßenkameras oder andere illegale Überwachungsmaßnahmen; und die bedingungslose Achtung der individuellen Menschenrechte durch die Regierung, unabhängig vom Impfstatus.

Bedrohlicher Anstieg der Sterblichkeit beim Impfweltmeister

„Die jüngste Morbiditätswelle hat die Unzulänglichkeiten der Regierung und ihr schlechtes Krisenmanagement offengelegt, was wiederum zu einer Vertrauenskrise geführt hat“, so die Organisatoren.

„Viele Prognosen der Regierung haben sich nicht bewahrheitet; viele Versprechen wurden nicht eingehalten, und die Bürger erkennen, dass ihre gewählten Mitglieder in der Knesset losgelöst sind und mit unlogischen Vorschriften improvisieren, die von persönlichen Interessen und nicht vom Wohlergehen der Öffentlichkeit geleitet werden. Die Rolle der Regierung besteht nicht darin, zu regieren, sondern ihren Bürgern zu dienen.“

Was verbindet diese Länder miteinander?

Wir sehen also, dass sich weltweit in einigen Ländern ganz ähnliche sinistere Situationen abgespielt haben bzw. noch immer abspielen.

Was verbindet diese Länder miteinander? Was unterscheidet sie von den Ländern, die die Corona-Krise mit deutlich weniger Toten, gesellschaftlichen Grabenkämpfen, Verletzungen von Menschenrechten überstanden haben?

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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