“Ungarn ist der Verteidiger der westlichen christlichen Zivilisation.“ (Papst Pius II, 1456)
„Vergeblich wird uns also Brüssel unter Druck setzen, vergeblich uns erpressen, vergeblich uns vergewaltigen… Wir werden ihren Weg nicht einschlagen. Sonst müssen wir dann infolge auf Beerdigungen gehen.“ (Viktor Orbán, 30.10.2020)
Trotz der archaischen Terroranschläge in Paris und Nizza setzt die EU-Kommission ihre Pro-Einwanderungs-Agenda auch mit juristischem Nachdruck mittels eines weiteren Vertragsverletzungsverfahrens gegen Ungarns Asylrecht fort. (ORF)
Seit Mai 2020 können Asylansuchen nur mehr im Ausland, in ungarischen Botschaften, gestellt werden. Dies war Ungarns Reaktion auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), welches dessen vorherige Asylpraxis für rechtswidrig erklärt hatte: Daraufhin schloss Ungarn im Mai seine Flüchtlingsaufnahmezentren.
„Wie können sie nur so blind sein…“
Ungeachtet dessen bekräftigte Orbán seine bisherige Ablehnung einer Pro-Einwanderungs-Politik, mit welcher nicht nur die EU, sondern auch die ungarischen Oppositionsparteien, Druck ausüben: „Wie können sie nur so blind sein, einen ganzen Kontinent wegzuwerfen… Es ist in unserem besten Interesse, dass Anti-Migrations-Politiker in Westeuropa an die Macht kommen.“ (Interview in Kossuth-Radio,30.11.2020, ab Marke 17,31 – (AboutHungary)
Orbán lehnt deshalb auch den neuen EU-Kommissions-Vorschlag zur Flüchtlingsverteilung vom September ab.
In einem Beleidschreiben an den französischen Präsidenten Macron hatte Orbán zuvor erklärt: „Unsere gemeinsame europäische Kultur, Lebensweise und Werte stehen am Scheideweg des extremistischen Terrorismus.“ (24.hu)
„Wir respektieren die muslimische Welt. An ihrem eigenen Platz.“
„Wir Ungarn haben Erfahrung mit der muslimischen Welt, wir haben 150 Jahre mit ihr zusammengelebt. Die Zukunft der Afrikaner muss aber in Afrika liegen. So wie die Zukunft der Ungarn in Europa ist.
Es gibt nur sehr wenige Immigranten, die sich gut anpassen. Mit ihnen haben wir auch keine Probleme. Ich kenne einige von ihnen, friedliche, ausgeglichene Menschen. Aber wir wollen keine neuen. Denn sobald wir sie reinlassen, müssen wir mit ihnen leben, und uns anzupassen. Wenn wir Fälle wie in Nizza nicht erleben wollen, dürfen wir sie nicht reinlassen.
Eine aufregende Frage ist freilich, was man unter Meinungsfreiheit versteht. Trotzdem darf aber selbst eine Karikatur eines anderen religiösen Führers niemandem das Recht geben, einem unschuldigen Menschen das Leben zu nehmen. Menschliches Leben ist heilig und unantastbar.“ (portfolio)
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Dr. Elmar Forster studierte in Innsbruck und West-Berlin Germanistik und Geschichte. Er erlebte in Berlin den Fall der Mauer mit. Seit 1992 arbeitet(e) er als Auslandslektor in Ungarn, Prag, Bratislava (Poszony) und bereiste die Länder des ehemaligen „Ostblocks“. Seit 1992 lebt er als Auslandsösterreicher in Ungarn.
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