(David Berger) Klar wie niemals zuvor hat die WerteUnion, die Vertretung der konservativen Unionsmitglieder, eventuellen Koalitionen der CDU mit der AfD auf Länderebene eine Absage erteilt. Aber auch eine anderweitige Zusammenarbeit kommt offensichtlich nicht in Frage.
Unser Tweet des Tages kommt von der WerteUnion. Die twittert heute Morgen:
„Eine Zusammenarbeit oder Regierungsbildung der #CDU mit der #Linken oder der #AfD kommt für die #WerteUnion nicht in Frage – weder in Thüringen noch in anderen Ländern.“
Eine Zusammenarbeit oder Regierungsbildung der #CDU mit der #Linken oder der #AfD kommt für die #WerteUnion nicht in Frage – weder in Thüringen noch in anderen Ländern.
— WerteUnion (@WerteUnion) January 8, 2020
Harte Kritik an Statement der WerteUnion
Die Reaktionen auf dieses Statement fallen bei Twitter überwiegend negativ aus. Besonders die Analogsetzung von Linkspartei und AfD erregt die Gemüter.
Aber auch die rigorose Absage an eine Koalition mit der AfD – selbst auf Länderbene – findet kaum Verständnis: „Was sind dann die Koalitionspartner? SPD und Grüne? Wo sind die besser als die Linken? Wenn ihr es wirklich ernst meinen würdet, müsstet ihr euch eingestehen, dass die AfD eure einzige und auch eine sinnvolle Option ist!“ so eine Reaktion. Und: „Jetzt mal ehrlich. Die #WerteUnion ist eine innerhalb der #CDU verpönte Spaltergruppierung und hat mit der #AfD mehr Schnittmenge als mit der eigenen Partei! Dieses Selbstverleugnung zeigt,dass es euch ums eigene überleben und Akzeptanz innerhalb der CDU geht. Das wird aber nix.“
Es gibt aber auch ein paar wenige Stimmen, die dieser klaren Entscheidung zustimmen und schon über gangbare Alternativen nachdenken: „Eine konservative CDU + FDP, dazu eine vernünftige, grüne Klimapolitik wäre meines Erachtens eine vernünftige Mischung.“
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