(David Berger) Wie das amerikanische Magazin Lifesite berichtet, wächst in Deutschland der Widerstand gegen den linken Kardinal Marx und seine „Reform“-Ideen, die er der Deutschen Bischofskonferenz aufdrängen will. Gleich mehrere deutsche Kardinäle, Bischöfe und Priester üben unabhängig voneinander harte Kritik an dem Vertrauten von Papst Franziskus.
Bei der Kritik geht es vor allem um die Infragestellung des priesterlichen Zölibats und der kirchlichen Sexualmoral (Abtreibung, Homosexualität, Unauflöslichkeit der Ehe) durch Marx. Die Kardinäle Walter Brandmüller und Paul Josef Cordes sowie der deutschsprachige Schweizer Bischof Marian Eleganti verteidigen dagegen den Priesterzölibat.
Der durch seine mutige Islamkritik bekannte Regensburger Bischof Voderholzer sagte, er halte es für eine „Zeit- und Energieverschwendung“, Themen wie „Macht“ und „Partizipation“ zu diskutieren. Bischof Vitus Huonder aus der deutschsprachigen Schweiz stellt gar fest, dass „nichts Gutes“ von einem deutschen „Synodenweg“ kommen kann, der „alles ändern“ will.
Eine katholische Priestergruppe hatte sich – wie PP berichtete – bereits vor einigen Monaten gegen die Reformpläne von Marx positioniert.
Entweder die Entsäkularisierung der Kirche oder die Entchristianisierung der Welt
Auch bei der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Woelki zeichnet sich seit einigen Monaten eine Kehrtwende hin zur Bewahrung der katholischen Identität ab. Er hat bereits kurz nach der fatalen Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe unter Marx eine Erklärung abgegeben, in der er sagte, dass die Kirche „keine Änderungen ihrer Lehre akzeptieren kann, wenn sie dem Geist der Evangelien widersprechen“.
Für Deutschland sagte er, dass er nur eine Alternative sieht: „Entweder die Entsäkularisierung der Kirche oder die Entchristianisierung der Welt“.
Synode könnte katholische Kirche in Deutschland erneut in schwere Krise stürzen
Kardinal Marx hatte am 14. März 2019, ganz am Ende der Frühjahrsversammlung der deutschen Bischöfe vom 11. bis 14. März, in den letzten 30 Minuten einer viertägigen Sitzung über seine Reformagenda abstimmen lassen. Diese sieht vor, dass nach protestantischem Vorbild mit einer Synode über Themen diskutiert wird, die letztendlich nur Rom lehramtlich klären kann.
Bereits in den 70er Jahren hatte es in Würzburg eine ähnliche Synode gegeben, die die katholische Kirche in Deutschland in eine schwere Krise stürzte und zu zahlreichen Kirchenaustritten führte.
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