Dienstag, 3. Dezember 2024

Open Society Foundation – Ein Mensch beeinflusst die Welt

„Es gibt keine Stiftung in der Welt, einschließlich der Ford Stiftung, die mehr Auswirkungen rund um die Welt in den letzten zwei Jahrzehnten hatte, als die Open Society Foundation.“

So Darren Walker, Präsident der Ford Stiftung laut New York Times vom 17.10.17. Anlass war die Nachricht im gleichen Artikel, dass die Open Society Foundation von George Soros mit 18 Milliarden US $ Kapital ausgestattet worden sei. Die Webseite der OSF spricht von 32 Mrd. US $ seit 1979. In mehr als 100 Ländern ist die Stiftung aktiv und unterstützt -neben rein humanitären Zielen- Gruppen und Individuen, die bis weit ins linksradikale Spektrum reichen.

In den USA versuchte und versucht George Soros Einfluß bis hinauf zur Wahl des US Präsidenten zu nehmen. In Europa sind besonders hervorzuheben die Unterstützung der illegalen Migration, die Bekämpfung der Islamkritik und die Bekämpfung von Kritikern der gegenwärtigen EU und EZB Politik.

Soros wirkt!

Das Forbes Magazin bescheinigt ihm bereits 2011 zahlreiche Erfolge: den Sturz der kommunistischen Regierung in Polen, des serbischen starken Manns Slobodan Milosevic, die Auslösung der „Rosen-Revolution“ in Georgien und die Finanzierung von Oppositionsparteien, die anschließend die Regierung übernahmen oder führend wurden in Aserbaidschan, Weißrussland, Kroatien, Georgien und Mazedonien. Als Voraussetzungen des Erfolgs nennt Forbes u.a. das jeweilige „Ausnutzen einer populistischen Welle der Unzufriedenheit“. Den Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. George Soros und seine populistischen Wellen.

Der Artikel räumt auch auf mit Verschwörungstheorien. Und die gibt es auf beiden Seiten. Soros, als der geheime Lenker im Hintergrund, der die Weltherrschaft ausübt auf der Einen. Und dem gegenüber stehen Altlinke, die von einer Verschwörung gegen Soros halluzinieren. Wer, so ist man denn versucht zu fragen, verschwört sich denn gegen Soros? Die Weisen von Zion und das Weltjudentum sind ja schon für die Gegenseite langfristig und fest gebucht. Wer wäre noch frei? Die Reichsbürger? Ich glaube, das wäre sogar den linken Verschwörungstheoretikern zu peinlich. Obwohl? Nein, aber ich hab’s. Mossad. Mossad ginge und denen trauen Israel“kritiker“ ja sowieso fast so viel zu, wie ihre Gegenspieler dem „Weltjudentum“.

Verschwörungstheorien? Reine Zeitverschwendung.

Bis mir jemand das Gegenteil beweisen kann, heißt meine These:

Soros ist ein Überzeugungstäter, der seine unglaubliche finanzielle Macht zur Beeinflussung der Politik seines Landes und zur Manipulation der Politik fremder Länder einsetzt.

Der Widerstand gegen Soros ist bunt und vielfältig und speist sich im Wesentlichen aus Konservativen und Liberalen, die keine Sympathie für illegale Migration, Islamisierung, Eurokratie, die gegenwärtige EZB Politik und Angriffe auf Israel haben.

Generell empfehle ich Verschwörungstheoretikern sich zu überlegen, wie so etwas in der Praxis unbemerkt umzusetzen wäre. Wie katastrophal laufen denn viele Großprojekte ab, Stichwort BER – und dann soll ein unendlich größeres Projekt noch dazu absolut geheim im Hintergrund ablaufen? Nee, oder?

Was es gibt sind Netzwerke oder auch die schlichte Tatsache, dass ein paar Menschen die gleichen Ziele verfolgen. Das zu beurteilen, dazu brauchen die Bürger Transparenz. Wer tut was und warum? Und die Beantwortung dieser Frage, nicht nur bei Soros, ist einer der Hauptgründe, warum es PP gibt. Und für die Verschwörungstheoretiker bei der „Welt“: Nein, wir werden nicht von Orban finanziert. Aber vielleicht vom Mossad? Wer weiß?

Alan Posener (Welt) ist von einer Verschwörung gegen George Soros überzeugt
Alan Posener (Welt) ist von einer Verschwörung gegen George Soros überzeugt

Soros Ziele

Auch wenn man sich die Ziele ansieht, die Forbes 2011 nennt wird klar, wie schwer sein Tun einheitlich zu bewerten ist. Die Frage, ob es legitim ist, dass ein Multimilliardär private Aussenpolitik betreibt bis hin zum Stürzen von Regierungen, drängt sich auf. Und man könnte schmunzeln beim Gedanken, dass er den Beifall von links bekommt.

Abgesehen davon jedoch: diese Ziele bis 2011 hätten auch auf einer liberal-konservativen Wunschliste von Regierungswechseln stehen können. Wobei dann der Aufschrei der Medien groß wäre, oder?

In der Frage der Legitimität erinnere ich -speziell die linken Sorosfans- an die United Fruits Company und ihre Beeinflussung zahlreicher Länder. „Bananenrepublik“ wurde durch diese Firma zum Stichwort für Manipulation von fremden Ländern durch Private. Das war ein linkes Feindbild über viele Jahre. Heute jubelt die Linke Soros zu.

Soros stoppen!

Aktuell ist die OSF vor allem durch die Unterstützung der illegalen Migration, der Bekämpfung der Opposition gegen Merkel und dem Einsatz zur Beschränkung unserer freien Meinungsäußerung zu einem Problem für unsere Freiheit und Demokratie geworden.
Und das sollten wir bekämpfen, darauf sollten wir uns konzentrieren und nicht unsere Zeit verschwenden irgendwelchen Verschwörungstheorien nachzujagen.

Zeigen wir, wen er finanziert. Zerren wir diese Lobby dahin, wo sie in einer Demokratie gehört: ans Licht der Öffentlichkeit. Lassen wir die Bürger entscheiden, ob sie einen Zusammenhang zwischen Geldfluss bzw. sonstiger Einflussnahme und inhaltlichen Positionen sehen.

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Für die Freiheit nicht lügen zu müssen. Eine Lebensweisheit, die ich vor vielen Jahrzehnten von Reiner Kunze (Die wunderbaren Jahre) erhielt. Ich lernte, was das Wichtigste für ihn war, als er in den freien Westen ausgesiedelt wurde. Nicht Reisen, nicht die Genüsse der Welt. "Dass ich nicht mehr lügen muss", war seine Antwort.

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