Mittwoch, 18. Dezember 2024

Erzbischof von Freiburg modelt Allerseelen zum Gedenktag für tote Flüchtlinge um

„Darüber weine ich so, dass meine Augen von Tränen fließen… “ Ein Zitat aus den „Klageliedern“ des Propheten Jeremia, welche die Zerstörung Jerusalems und die Schändung seiner Kinder und Frauen beweinen. Eine öffentliche Anfrage an den Erzbischof von Freiburg von Dr. Juliana Bauer

„Zum Totengedenken an Allerseelen (02.11.) ruft das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR dazu auf, der Menschen zu gedenken, die auf der Flucht nach Europa im Mittelmeer und in der Sahara elendig sterben mussten.“

Mit diesen Worten beginnt ein Bericht auf der Homepage des Erzbistums Freiburg am 31.Oktober 2018, der den Imperativ-Titel „Deutschland MUSS sich für  Seenotrettung einsetzen“ trägt. Im Folgenden lässt sich der Freiburger Erzbischof Stephan Burger u.a. darüber aus, dass der Tod dieser Menschen, „die in der Hoffnung auf ein besseres Leben und Sicherheit in Europa Zuflucht suchen“…“aufgrund der Abschottungs- und Abschreckungspolitik der Europäischen Union ums Leben gekommen sind.“

Ihre Behauptung entspricht nicht der Wahrheit!

Herr Erzbischof, ich denke, dass Sie wissen, dass diese Ihre Behauptung nicht der Wahrheit entspricht. Und nicht nur das – es dürfte Ihnen auch bewusst sein, dass diese Ihre Behauptung eine infame Unterstellung ist.

Viele europäische Länder nahmen und nehmen zahllose Flüchtlinge und so genannte, ja so genannte, Flüchtlinge auf und sind bemüht, ihnen ein Zuhause zu schaffen. Deutschland lässt nach wie vor – in übrigens rechtswidriger Weise und ohne den eigenen Bürgern Schutz zu gewähren – seine Grenzen offen. Offen für jedermann, insbesondere für JederMANN, unabhängig davon, ob es sich um notleidende Menschen handelt, die der Hilfe bedürfen oder nicht.

Deutschland lässt die Grenzen offen für alle, die mit dem Wort Asyl auf den Lippen unser Land betreten, auch für alle jene zahlreichen jungen Männer aus archaisch-islamischen, durchaus auch gewaltaffinen Kulturen (mehr als 70%), unter denen sich genügend Gewalttäter und ebenso Terroristen befinden. Deutschland, von dem Sie fordern, dass es „sich für die Seenotrettung einzusetzen“ hat…!

Eine Frage am Rande: wer bezahlt das eigentlich alles?

Sie? Aus Ihrer Tasche, die sicherlich gut gefüllt sein dürfte? Oder Ihr Amtsbruder, der wohlgenährte Erzbischof von München und Freising? Gar aus seinem eigenen Sackerl? Wie wir wissen, wohl kaum. Oder der Erzbischof aus dem Rom nördlich der Alpen?

Ich habe durchaus Kenntnis davon, dass Sie bei der Bischofsweihe u.a. das Versprechen gaben, barmherzig gegenüber Notleidenden zu sein, dass Sie aber auch – und das zuallererst – das Versprechen gaben, Ihre „Herde“, für die Sie Verantwortung tragen, zu schützen, für sie zu sorgen.

Wo aber bleibt Ihr primärer und bedingungsloser Einsatz zugunsten Ihrer „Herde“, sprich zugunsten der Ihnen anvertrauten Christenheit Ihres Bistums? (Eine Frage, die ich auch anderen „Oberhirten“ als den Nachfolgern der Apostel stellen würde, die, sich häufig mainstream- und islamkonform verhaltend, eher den Eindruck von Mietlingen erwecken, die ihre Herden zerstreuen und feige den reißenden Wölfen überlassen).

Wo bleibt Ihr Einsatz für die von Immigranten ermordeten Menschen?

Und wo bleibt Ihr Einsatz für die vielen geschändeten, gequälten und ermordeten Menschen in unserem Land, das auch Ihr Land ist? Ihr Einsatz zugunsten der Menschen, die von „Zuflucht suchenden“ Flüchtlingen geschändet, gequält, ihrer Würde beraubt, ermordet wurden? Wo erheben Sie die Stimme für diese Menschen?

  • Wo und wann erheben Sie Ihre Stimme für die gerade vor Ihrer Haustür so unfassbar gequälten jungen Frauen, Herr Erzbischof?
  • Für die vier Stunden lang von mindestens 8 syrischen Migranten in Freiburg vergewaltigte Studentin?
  • Für die bestialisch gequälte und ermordete Maria Ladenburger aus Freiburg?

Wann rufen Sie für diese Menschen ein Totengedenken aus? Für sie alle!

Ein Gedenken

  • Für die 84jährige Holocaust Überlebende Mireille Knoll aus Paris?
  • Für den 54jährigen Arzt aus Offenburg?
  • Für die 84jährige Maria Müller aus Berlin?
  • Für  die 14jährige Susanna aus Wiesbaden?
  • Für  die 37jährige Anna S. aus Düsseldorf?
  • Für die 63jährige obdachlose Flaschensammlerin aus Hannover?
  • Für die 15 jährige Mia aus Kandel?
  • Für den 14 jährigen Leon aus Lünen?

Und für die vielen, vielen anderen Opfer der verantwortungs,- verstandes- und hemmungslos in unser Land gelassenen gewalttätigen Männer, für die vielen Opfer, die seit September 2015 in Deutschland und Europa zu beklagen sind, deren Auflistung hier den Rahmen sprengen würde?

Darüber weine ich so, dass meine Augen von Tränen fließen…

Wann nennen Sie auch dieses Leid und diese Menschen beim Namen, Herr Erzbischof? Wir werden sie nicht vergessen, wir widmen ihnen allen unser Gedenken. Besonders heute, an diesem Tag. Und wir werden unsere Stimmen für sie erheben! Immer mehr!

*

Zwei Anmerkungen:

  1. Ob Erzbischof Burger wohl PP liest, wurde ich gefragt. Nun, es dürfte ihm irgendein Christenmensch seines Erzbistums diesen Beitrag hinterbringen.
  2. Zu MISEREOR: Jahrzehntelang war das Werk für Entwicklungszusammenarbeit (welch eine armselige, öde Bezeichnung, von Mensch und Christentum) losgelöst vom katholischen Hilfswerk Misereor.

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PP-Redaktion
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