(David Berger) Heute Nachmittag hat die Freiburger Polizei einen Augenzeugenbericht, den ich heute Vormittag veröffentlicht hatte, kurzerhand als „Falschmeldung“ diskreditiert. Nun muss sie zurückrudern. Ja, der Staatsschutz ermittelt inzwischen sogar in der Sache. Der durch den voreiligen Tweet für PP entstandene Schaden bleibt jedoch.
„Haha, war alles nur Lüge“, „Polizei überführt Berger der Lüge“, „Polizei beweist, dass PP Fake-News verbreitet“. Noch vor einer Stunde schrieb der Twitteraccount mit dem bezeichnenden Namen „HippsterVollbartSchranze“: „Unseriös wie wir ihn kennen hat @DrDavidBerger seinen offensichtlich frei erfundenen Bericht bis jetzt weder auf Twitter noch in seinem „Blog“ gelöscht. Im Gegenteil: Er behauptet „sein“ Augenzeuge hätte nun nachträglich Anzeige erstattet…“
Feierstimmung unter Hippstervollbart-Schranzen
So heute die Feiersttimmung unter den Sympathisanten der linksradikalen Gegendemos von Freiburg, die gestern Abend das Opfer einer brutalen Gruppenvergewaltigung relativierten. Und denen die Freiburger Polizei mit ihrem heutigen Agieren (vermutlich nicht absichtlich) noch ein kleines Geschenk servierte.
Bereits kurz nach dem Demonstrationsabend konnte ich hier – auf der Basis verschiedener Liveübertragungen aus Freiburg – von der auffälligen Aggressivität der linken Gegendemonstranten gegen die eigentliche Demo berichten.
Dies führte dazu, dass sich heute Morgen ein Augenzeuge bei mir meldete, der gestern die reale Brutalität von linken Gegendemonstranten nach den eigentlichen Demos beobachtet hatte und dessen Frau und Sohn selbst Opfer der Gewalt-Attacken geworden sein sollen.
PP-Artikel zu Freiburg fand mehr Leser als Spiegel-Online oder die „Welt“
Da ich ganz sicher war, dass die großen Medien einen Bericht über diese Vorfälle unbedingt vermeiden wollen, dass auch Politiker des Systems Merkel nicht daran interessiert sind, dass wir Dinge erfahren, die „uns nur beunruhigen würden“, veröffentlichte ich den Augenzeugenbericht hier.
Und er führte wie die anderen Artikel zu Freiburg auch zu einem extrem hohen Impact in den sozialen Netzwerken, sodass PP-Artikel zu Freiburg weit vor denen von Bild, Spiegel-Online, Welt, FAZ usw. landeten.
Polizei spricht – ohne Rücksprache mit Autor und Augenzeugen – von Falschnachricht
Dies wiederum sorgte für Aufregung und – so jedenfalls mein Eindruck – auch dafür, dass die Freiburger Polizei aufgrund zahlreicher Anfragen unter Druck geriet und vorschnell heute Mittag auf Twitter bekannt gab:
„Es handelt sich nach derzeitigem Kenntnisstand um eine Falschmeldung – zumindest hat sich bislang niemand gemeldet, der mit Eisenstangen angegriffen wurde.“
Ja, gegenüber einem anderen Twitter-Account gab die Polizei sogar bekannt, man prüfe, ob man nicht strafrechtlich in der Sache vorgehen könne.
Eine Kontaktaufnahme zu mir, der wiederum einen Kontakt zu dem Augenzeugen hätte herstellen können und der Polizei damit bei ihrer Arbeit hätte helfen können, versuchte die Polizei nicht einmal, bevor sie den undifferenzierten Text hinaus-twitterte.
Jeder Pressesprecher weiß, was solche Texte auslösen und dass die Mehrzahl der Leser über den Satz „nach derzeitigem Kenntnisstand“ und die Einschränkung „zumindest …“ eilig hinweg liest. Bei allem Respekt vor der sonst vorbildlichen Arbeit unserer Polizei: Professionelle Pressearbeit sieht anders aus…
Tatsächlich liegen bereits mehrere Anzeigen vor
Was in diesem Fall ein Fehler war: Wenige Stunden später musste die Polizei Freiburg nun zurückrudern und gab soeben bekannt:
„Dazu gibt es auch Neuigkeiten. Es liegt uns jetzt tatsächliche eine Anzeige vor. Was genau geschildert wurde, gilt es jetzt noch zu abzuwarten. Wir werden den Sachverhalt prüfen und ggf. Morgen die Fakten liefern.“
Inzwischen habe ich die Information bekommen, dass der Polizei in der Sache nicht nur eine, sondern mehrere Anzeigen vorliegen. Die detaillierte Presse-Anfrage, die ich der Polizei in der Sache geschickt habe, ist bislang noch unbeantwortet.
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