Samstag, 21. Dezember 2024

Wie Soros, Kahane & Co die Flüchtlingsberichterstattung beeinflussen

Am vergangenen Wochenende fanden wieder pro-NGO „Seebrücke“-Demos statt, gesponsert vom Soros-nahen MenschMenschMensch e.V. (Philosophia Perennis berichtete). Während die Mainstream-Medien die Strafanzeige der AfD gegen die deutschen NGOs totschweigen, berichten sie immer wieder positiv über die Schlepper-NGOs und ihre Unterstützer. Ein Gastbeitrag von Collin McMahon

Ihr seid großartig! Die nächsten Aktionen der #seebruecke stehen. Geht auf die Straße, zeigt Solidarität mit Refugees und der Seenotrettung, tragt orange.
Hin da! pic.twitter.com/HTymgodJts

— Seebrücke (@_Seebruecke_) July 12, 2018

Woher kommt diese Nähe der Medien zu den NGOs, woher die absolut unkritische Haltung trotz wachsendem Unmut in der Bevölkerung? EpochTimes untersucht die Verflechtungen zwischen Medien und Flüchtlingsrettern.

Der deutsche Kapitän des Rettungsschiffes #Lifeline, ist auf #Malta gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt worden. Der 57-Jährige dürfe das Land aber nicht verlassen. pic.twitter.com/8ynZL5Tguc

— ZDF heute (@ZDFheute) July 2, 2018

Manchmal sind prominente Medienschaffende direkt an den Hilfsgruppen beteiligt, wie im Fall von Jugend rettet e.V. Gründungsträger 2015 war u.a. Jugendpresse Deutschland, zu dessen Kuratorium u.a. der ARD-Programmchef Volker Herres, Panorama-Redakteurin Anja Reschke , Stern-Chefredakteur Hans-Ulrich Jörges, die Zeit-Chefredakteure Moritz Müller-Wirth und Dr. Theo Sommer, Stellv. Vorsitzende des Deutscher Journalisten-Verbandes Kathrin Konyen und ex-Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert zählen.

Volker Herres und Anja Reschke: Keine Antworten auf kritische Fragen

Wir haben an Volker Herres und Anja Reschke geschrieben und gefragt, ob ihr Engagement bei “Jugendpresse Deutschland” auch ein Engagement für “Jugend rettet e.V.” beinhaltet, ob sie dieses Engagement angesichts der Strafanzeige der AfD neu bewerten werden, und in wie fern ein Engagement von prominentem Führungspersonal der Öffentlich-Rechtlichen bei politischen Vereinen mit dem Unparteilichkeits- und Neutralitätgebot des Rundfunkstaatsvertrages vereinbar sei. Eine Antwort haben wir leider nicht erhalten.

Der neue italienische Innenminister Matteo Salvini hat als erstes Regierungsmitglied in Europa auf die Verbindungen zwischen den NGOs und George Soros’ Open Society Netzwerk hingewiesen. Zu Hilfsgruppen die direkt Gelder von Open Society erhalten zählen Migrant Offshore Aid Station (MOAS), Save the Children und Ärzte ohne Grenzen, die mit SOS Mediterranee die „Aquarius“ betreiben. Jugend Rettet wird – wie Seebrücke-Veranstalter MenschMenschMensch – von der Initiative Transparente Zivilgesellschaft unterstützt, das ebenfalls zum Soros-Netzwerk gehört.

„Mediendienst Integration“ als wichtige von Soros & Co bezahlte Infoquelle

Open Society unterstützt in Deutschland den „Mediendienst Integration“ zusammen mit der Amadeu Antonio Stiftung/Freudenberg Stiftung, der Mercator Stiftung, dem Global Marshall Fund, dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union und des Beautragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtling und Integration (BAMF). Auf der Webseite heißt es:

„Der MEDIENDIENST INTEGRATION ist ein Projekt des „Rats für Migration e.V.„, einem bundesweiten Zusammenschluss von Migrationsforscherinnen und -forschern. Er arbeitet unabhängig und will den Austausch zwischen Wissenschaft und Medien intensivieren. Das kostenfreie Serviceangebot für Journalisten wird ermöglicht durch die Unterstützung von verschiedenen Partnern.“

Sie entsenden also „kostenfrei“ Experten in die Medien, um der Berichterstattung den richtigen Spin zu geben. Auf der Liste der aktuellen Berichterstattung des „Rats für Migration“ die also von Open Society, BAMF und ex-Stasi-IM Aneta Kahane platziert wurde, finden sich alle großen MSM: ARD, ZDF, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Die Welt, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Focus, taz und Tagesspiegel.

Die Überschriften dieser „Expertengespräche“ sind so eindeutig wie einseitig:

„Rechte Diskurse im Netz: Die Sprache wird richtig brutal“ – Inteview mit Prof. Dr. Ursula Birsl, Deutschlandfunk, 12.07.2018

 „Seehofers Migrations-Masterplan: Überdramatisierung statt Weichenstellung“ – Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Kaschuba, SWR2, 10.07.2018

 „Masterplan wird Integration erschweren“ – Interview mit Prof. Dr. Werner Schiffauer, Bayerischer Rundfunk, 10.07.2018. 

 „Migrationsforscher: Transitzentren sind juristisch fragwürdig“ – Aussagen von Prof. Dr. Jochen Oltmer, Welt,  04.07.2017

 „Am Ende soll möglichst niemand mehr europäische Grenzen erreichen“ – Interview mit Prof. Dr. Jochen Oltmer, Deutsche Welle, 26.06.2018

 „Ein Aufruf aus Bayern zum rechtswidrigen Handeln“ – Interview mit Prof. Dr. Sabine Hess, Deutschlandfunk Kultur, 19.06.2018

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Journalistische Offenlegung: Collin McMahon ist Autor, Übersetzer und Pressesprecher im Team Bystron im Deutschen Bundestag.

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PP-Redaktion
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