Sonntag, 22. Dezember 2024

Nationalmannschaft: Claudia Roth hatte recht

Claudia Roth hatte recht – und das empfinde ich als ziemlich selten, ob ihrer steten Realitätsferne, mit der sie sich in regelmäßigen Abständen wie ein Uhrwerk der Dummschwätzerei aus ihrem Fenster hängt, um der Gesellschaft ihre eigenen Interpretationen des Zeitgeschehens aufzuzwängen. Ein Gastbeitrag von Uwe Linke

Aber zuweilen erkennt man erst an den Ergebnissen, ob eine Frau, wie unsere Bundestagsvizepräsidentin, am Ende Recht behält.

„Die Nationalmannschaft ist Spiegelbild unserer multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft“

Selbst das Scheitern des amtierenden Weltmeisters im Fußball ist symptomatisch für unsere derzeitige gesellschaftliche Situation in Deutschland. Es kann auch nicht anders sein. Da haben wir die beiden türkischstämmigen Fußballprofis, deren Herzen für einen „türkischen“ Präsidenten schlagen.

Gut bezahlte Sportler, die nicht zu 100% zu unserem Land stehen, können für dieses eben auch keine 100% Leistung abrufen. Das weiß jeder Sportlehrer. Nur unser Bundestrainer verweigerte sich dieser Erkenntnis.

Wir erlebten deutsche FIFA-Funktionäre, die einen schwachen Etappensieg gegen die schwedische Mannschaft völlig respektlos und hämisch bejubelten.

Damit bekommt eine zweite Aussage von Claudia Roth Gewicht, indem sie den Deutschen folgende Empfehlung erteilt. :

„Natürlich darf man sich freuen, wenn die deutsche Mannschaft gut spielt und gewinnt. Und ich will auch niemandem verbieten, ein Fähnchen aufzuhängen“.

Dann folgt die Warnung

„Ich finde aber, dass es uns Deutschen gut zu Gesicht steht, wenn wir Zurückhaltung walten lassen mit der nationalen Selbstbeweihräucherung.“

Auch hier wirken die Parallelen zu unserer derzeitigen gesellschaftlichen Situation. Am eindrucksvollsten wurde das bildhaft, als unsere Bundeskanzlerin die ihr gereichte Deutschlandfahne angewidert aus den Händen legte.

Deutsch sein ist bei unseren politischen Führungspersönlichkeiten schlichtweg rechts und damit abzulehnen.

Jogi Löw ließ die besten Nachwuchstalente zu Hause, um bei seinen „alten Hasen“ das Leistungsprinzip auszusetzen. Am schwersten wiegt dabei, dass Löw es nicht geschafft hat, aus drei vielversprechenden Spieler-Reservoirs – Weltmeister-Team 2014, U-21-Europameister 2017, Confed-Cup-Sieger 2017 – die richtigen 23 Spieler auszuwählen.

Ebenso einfallslos agiert die CDU, die sich der Zeichen der Zeit absolut verweigert, um ihrer „Führerin“ in den gesellschaftlichen Abstieg zu folgen.

Fußball ist immer ein Mannschaftsspiel, in dem 11 Menschen ein gemeinsames Ziel verfolgen. Auch hier fehlte es unserer „grauen – farblosen Mannschaft“ an einem Kollektivbewusstsein. Diese Mannschaft war keine Einheit – wie unser Volk eben auch.

Doch wer ist für eine fehlende Einheit verantwortlich? Ganz klar ein Bundestrainer, der – entgegen aller Hinweise von außen – in der Öffentlichkeit als absolut „alternativlos“ gehandelt wird – wie eben unsere Bundeskanzlerin auch. Es gibt beim DFB – wie in der Bundesregierung auch – keinen „Plan B“!

Er machte Fehler, aber anders, als Frau Merkel, bekennt er sich dazu. Es bleibt abzuwarten, ob er seinen Stuhl räumt, was ein Zeichen für die Kanzlerin werden sollte.

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