Landtagskandidat Günter Straßberger hält die „Vogelschiss“-Metapher des Vorstandssprechers Gauland für verunglückt. Sie habe innerhalb der Mitgliedschaft für große Unruhe gesorgt.
Sie sei nicht repräsentativ für die Mitglieder; vor allem lasse sie in der Öffentlichkeit das völlig falsche Bild einer einseitigen Vergangenheitsfixierung der AfD entstehen.
Straßberger: „Die politische Aufgabe unserer Partei besteht darin, als einzige echte Oppositionskraft in Deutschland und in Bayern auf die massiven Gegenwartsprobleme hinzuweisen, die von den etablierten Parteien zu verantworten sind. Dies ist auch in unserem Grundsatzprogramm so festgelegt. Meine Wähler können sich darauf verlassen, daß ich mich konsequent mit ihren real existierenden Problemen beschäftige und nicht mit Fragen der Vergangenheit. Ich weiß mich darin einig mit allen aktiven Parteimitgliedern, die ich kenne.“
Straßberger weiter: „In dieser Sache hat der Bundesvorsitzende Prof. Meuthen bereits die richtigen Worte gefunden. Ich schließe mich ihm an und verweise bei dieser Gelegenheit auf die exzellente Oppositionsarbeit unserer Abgeordneten in Bundestag.
Ich verweise auch auf den bemerkenswerten und gerne verschwiegenen Umstand, daß die AfD die erste und einzige Nachkriegspartei in Deutschland ist, die im Gegensatz zu allen anderen im Bundestag vertretenen Parteien keine ehemaligen NSDAP-Mitglieder in ihren Reihen hat und hatte.“
Bereits gestern hatten wir einen Text von Frank-Christian Hansel, dem Parlamentarischen Geschäftsführer der Berliner AfD-Fraktion, zu der Thematik veröffentlicht:
Nur ein Vogelschiss? Warum sich Hitler für immer an der Welt und Deutschland versündigt hat!