(David Berger) Der Lehrerverband von Sachsen-Anhalt (Philologenverband Sachsen-Anhalt) hat bereits im Herbst 2015 dazu aufgefordert, junge Mädchen vor sexuellen „Abenteuer“ mit Männern mit muslimischem Migrationshintergrund zu warnen.
Im Editorial der Mitgliederzeitschrift schrieb der Verband wenige Wochen nach der Grenzöffnung Merkels: „Eine Immigranteninvasion überschwappt Deutschland“. Die jungen Mädchen seien auf die nun in Massen ins Land kommenden Männer und ihre ganz andere Mentalität völlig unvorbereitet.
Man höre
„aus vielen Orten in Gesprächen mit Bekannten ,dass es zu sexuellen Belästigungen“ von Minderjährigen komme – „vor allem in öffentlichen Verkehrsmitteln und Supermärkten“.
Deshalb müssten sich „verantwortungsvolle Pädagogen“ nun fragen, wie man Mädchen ab zwölf Jahren davor warnen kann, damit sie sich nicht „auf ein oberflächliches sexuelles Abenteuer mit sicher oft attraktiven muslimischen Männern einzulassen“. Und das bevor es zu Katastrophen komme.
Heute lesen sich diese Worte fast prophetisch und man wünscht sich, sie hätten schon damals bei Lehrern und Eltern bundesweit mehr Gehör gefunden. Warum taten sie das nicht? Sicher auch, weil der Lehrerverband sofort von Medien und Politikern beschimpft wurde.
SPD-Kultusminister Stephan Dorgerloh beschuldigte den Verband „Gerüchte zu verstärken, Halbwahrheiten zu verbreiten und unsere Werte als Keule zu benutzen“. Politiker der Linkspartei schrien sofort „Hetze“. In den Medien kam sofort der Rassismus-Vorwurf auf.
Auch der Philologenverband im damals noch linksgrün regierten Nordrhein-Westfalen sah sich sofort veranlasst sich „aufs Schärfste“ von den Äußerungen der Verbandskollegen zu distanzieren: Sehr viel mehr als „Wir sind schockiert!“ und der Slogan „Willkommenskultur leben! Wertschätzend handeln!“ schien den edlen Vertretern des Lehrstandes von Rhein und Ruhr allerdings nicht einzufallen.
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