(David Berger) Der Islam sei „schlimmer als die Pest“, ließ die aus dem Iran stammende Ex-Muslima und AfD-Politikerin Laleh Hadjimohamadvali, die zusammen mit Leyla Bilge den Frauenmarsch initiierte und organisierte, letztes Jahr auf dem Landesparteitag der AfD wissen.
Worauf es zu einer Anzeige wegen Volksverhetzung kam. Nun hat die Staatsanwaltschaft allerdings die Ermittlungen gegen die AfD-Bundestagskandidatin Laleh Hadjimohamadvali bereits im Vorfeld eingestellt.
Laleh Hadjimohamadvali (links außen) am Abend vor dem Frauenmarsch
Wie der Saarländische Rundfunk heute berichtet, sei ihm von der Staatsanwaltschaft mitgeteilt worden, dass sich der Anfangsverdacht der Volksverhetzung nicht bestätigt hat.
Die Äußerung Hadjimohamadvali sei – so die zuständige Staatsanwaltschaft – vom Grundrecht der freien Meinungsäußerung gedeckt. Auch deshalb, weil sich die AfD-Politikerin damit nicht gegen eine Gruppe religiöser Menschen, sondern eine Religion gewendet habe.
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