Mittwoch, 24. April 2024

Schon wieder KiKA: „Schwänze“ und „Löcher“ international

(David Berger) Vermutlich auch deshalb, weil viele, die „noch nicht so lange da sind“, verständlicherweise mit der deutschen Sprache noch Schwierigkeiten haben, stellt nun der KiKa für die kleinen Malvinas („schon länger da“) einen „Spickzettel“ zur  Verfügung – mit den wichtigsten Sex-Vokabeln in verschiedenen Sprachen.

Der Einleitungstext vom Kika dazu:

„Lust auf Angeberwissen? Wie wär’s mal mit einem Fremdsprachen Spickzettel für geläufige Bezeichnungen von Penis und Hoden? Weil wir sehr gelacht haben und auch noch etwas dazu lernten, wollten wir dir das nicht vorenthalten“

Darunter kann man dann den Spickzettel downloaden und ausdrucken – oder ganz einfach auf seinem Smartphone speichern.

Damit die bösen Alternativmedien es nicht so leicht haben, das Wirken von Kika weiter aufzudecken, hat man gleich einen juristischen Hinweis eingeblendet:

„Downloads berechtigen nur zum ausschließlichen privaten und sonstigen eigenen Gebrauch der zum Download angebotenen Produkte. Es ist zudem nur gestattet, Vervielfältigungsstücke dieser Produkte, wie z.B. Kopien und Ausdrucke, zum ausschließlich privaten und sonstigem eigenen Gebrauch herzustellen oder herstellen zu lassen. Eine darüber hinausgehende Nutzung und Herstellung ist nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des KiKA möglich.“

Von „Schwanz“, „Hoden“, „kleiner Mann“, „Zauberstab“ ist alles dabei. „Ständer“, „Glocken“ und „Säcke“ bereichern das sprachliche Repertoire für die Kleinen – und das gleich in vielen Sprachen für die sexuelle Völkerverständerung.

Und für die Jungs und die gleichgeschlechtlich orientierten Grundschülerinnen gibt es selbstverständlich auch einen Spickzettel:

„Melonen“, „Möpse“ , „Holz vor der Hütten“, weiterhin „Liebesgrotte“ (für die erfahreneren wird die Grotte zur „Liebeshöhle“), „Muschi“, „Ritze“ oder ganz rustikal „Loch“ 

… werden den Kindern in verschiedenen Sprachen angeboten.

Das Ganze läuft in der Rubrik „Kummerkasten“. Dort moderiert unter anderem ein nicht ganz unbekannter Herr mit: David Friedrich, über den wir bereits ausführlich berichteten.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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