„„Pass auf“, sagt David Berger: „Du betrittst jetzt eine Naziwohnung.“ Dass ein offen schwul lebender Mann und eine lesbische Politikerin von einer linken Politsekte zum Homophobia-Paar erklärt werden, erzählt viel über die deutsche Linke des Jahres 2017.
Und natürlich über Berger. Sein Name löst mittlerweile bei linken Aktivisten jedweder sexueller Präferenz regelrechte Wutattacken aus. Für den Berliner, der einmal als Professor an der päpstlichen Thomas-von-Aquin-Akademie in Rom forschte und dem damaligen Kardinal Joseph Ratzinger zuarbeitete, ist das immer noch ein Vorgang, auf den er eher verwundert blickt.
Jedenfalls nicht verbittert. „Ich bin eigentlich fast immer ein fröhlicher und ziemlich gelassener Mensch.“ Hass, sagt er, das sei für ihn immer etwas sehr Fremdes gewesen.“
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Das ist nur eine Passage eines sehr treffenden Portraits, das der bekannte Publizist und „Focus“-Redakteur Alexander Wendt jetzt in seinem neuen Online-Magazin Publico veröffentlich hat:
Hier geht es zu dem gesamten Beitrag (mit Videobotschaft):
Der gefährliche Schwule
Linke attackieren ausgerechnet den homosexuellen Autor David Berger als „homophob“ – wegen seiner Kritik am Islam