(David Berger) Viele kennen ihn als Focus-Redakteur, vermutlich noch mehr durch seine Buchveröffentlichungen – und die allermeisten Leser von PP als wortgewaltigen und scharfsinnigen Kommentator des Zeitgeschehens auf Facebook. Erinnert sei hier nur an seinen Beitrag auf PP: „Merkel ist eine offene Feindin des Grundgesetzes“? Die Rede ist von Alexander Wendt.
Nun hat er sich sozusagen selbständig gemacht. Was angesichts der Transformation der sozialen Netzwerke zu Folterkellern der Zensur sehr weitsichtig ist.
Mit „Publico“, Untertitel Politik, Gesellschaft & Übergänge – startete heute – pünktlich um Mitternacht – der erfahrene Journalist seinen eigenen Blog.
„Modell Berlin: Verwahrlosung tötet“ oder „Fake-News über Fake-News“ heißen einige der spannenden Beiträge, mit denen der Blog seine Premiere feiert.
Das Programm des Blogs, den man sicher mit zu den Alternativmedien wird zählen dürfen, formuliert Wendt so:
„Der Begriff Vielfalt hat nur einen Sinn, wenn er individuelle Vielfalt meint. Publico, 2017 gegründet von Alexander Wendt, ist unabhängig und repräsentiert weder eine Partei noch ein fremdes Unternehmen. Jeder Autor dieses Mediums steht nur für sich selbst. Wenn es dafür einen programmatischen Satz für Publico gibt, dann das erzlibertäre Motto: lasst tausend Blumen blühen.“
Ich bin sehr gespannt und werde auf PP ganz sicher in regelmäßigen Abständen aus dem virtuellen Reich des Kollegen, dem ich inzwischen freundschaftlich verbunden bin, berichten.
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Und hier geht es zu Publico
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