(David Berger) In der heutigen Printausgabe der „Welt“ geht der langjährige ARD-Korrespondent in Nordafrika, Samuel Schirmbeck, mit dem Islam-Appeasement der Linken hart ins Gericht. Er spricht von „skandalöser Islamverharmlosung“. Das ist umso bemerkenswerter, da der TV-Journalist selbst als links gilt.
Aber wer ein wirklich Linker sei, der wisse, dass Religionskritik und damit auch Islamkritik eine logische Folge des Linksseins ist.
Weil die Linke eben diese logische Schlussfolgerung nicht gezogen habe, sei sie ganz wesentlich mit verantwortlich für den Aufstieg der AfD:
„Ohne diese skandalöse Islamverharmlosung der Linken hätte es den Aufstieg der AfD nicht gegeben, deren Führung brandgefährlich ist und den Islam in einer die Muslime als Menschen beleidigenden Weise kritisiert, die den Fundamentalisten noch Auftrieb gibt“.
Bei dieser harten Kritik an der AfD – ohne die das Interview vermutlich gar nicht in einer großen Tageszeitung erschienen wäre – verschweigt er aber nicht, wo die größeren Gefahren lauern: nämlich beim Islam, der bei weitem „rechter“ sei als die AfD
„Wenn Sie die Einstellungen der meisten ostentativ gläubigen Muslime zum Minderheitenschutz, Frauenrechten, Gewissensfreiheit und Selbstkritik summieren, kommt etwas ganz Rechtes dabei heraus.“
Die Deutsche als „islamophob“ zu bezeichnen, sei Unsinn: Sie seien vielmehr
„gewaltophob, fanatophob, intolerantophob, mysoginophob und homophobophob“.