Dienstag, 19. März 2024

… und warum der 3. Oktober auch ein islamisches Siegeszeichen ist

Ein Gastbeitrag von Karoline Seibt

Es geschah am 3. Oktober 1990 um null Uhr. Über vierzig Jahre nach ihrer Gründung hörte die DDR auf zu existieren und trat der Bundesrepublik Deutschland bei. In Berlin feierten Hunderttausende die Wiedervereinigung. Vor dem Reichstagsgebäude wurde eine 60 Quadratmeter große Flagge in Schwarz, Rot und Gold gehisst.

Menschen aus Ost und West riefen: „Wir sind das Volk.“ „In freier Selbstbestimmung wollen wir die Einheit Deutschlands vollenden“, gelobte Bundespräsident Richard von Weizsäcker. Damit ging der Kalte Krieg zu Ende und der 3. Oktober wurde zum NATIONALFEIERTAG.

Warum ist der Tag so wichtig?

Es geht um die Befreiung des Deutschen Volkes aus seiner Versklavung durch ein totalitäres, sozialistisches und zentralistisches Unrechtsregime.

Es geht um die Wiedervereinigung einer über 40 Jahre durch Krieg und Besatzung gespaltenen Bevölkerung und ihrer Familien und die Souveränität des Deutschen Volkes als eine einheitliche Nation. Der 3. Oktober ist ein Gedenktag der FREIHEIT und der FREIZÜGIGKEIT.

Was hat das mit dem Islam zu tun?

1997 hat der Zentralrat der Muslime erstmals am 3. Oktober den TAG DER OFFENEN MOSCHEEN ausgerufen und damit den NATIONALFEIERTAG des Deutschen Volkes zu einem islamischen Tag erklärt.

Auf der Website des Zentralrats heißt es:

„Am 3. Oktober werden bundesweit bis zu 1000 Moscheen ihre Pforten zum „Tag der offenen Moschee“ öffnen. Es werden mehr als 100 000 Besucher erwartet. Diese in der Welt bisweilen einzigartige Aktion geht auf eine im Jahre 1997 gestartete Initiative des Zentralrats der Muslime in Deutschland zurück und entwickelte sich im Laufe der Jahre zum Selbstläufer. Mittlerweile nehmen  Moscheen aller islamischen Verbände Jahr für Jahr daran teil. DAS BEWUSST GEWÄHLTE DATUM am Tag der Deutschen Einheit soll das Selbstverständnis der Muslime als Teil der deutschen Einheit und ihre Verbundenheit mit der Gesamtbevölkerung zum Ausdruck bringen.“

Diese Begründung ist eine glatte Lüge. Denn weil der Tag der deutschen Einheit kein religiöser Feiertag und auch kein Kirchenfest ist, besteht kein Grund „Muslime“ explizit mit einzuschließen. Entweder sie sind Teil des deutschen Volkes und haben einen deutschen Pass – dann betrifft sie der Nationalfeiertag genauso wie alle anderen Deutschen auch. Oder sie haben keinen deutschen Pass – dann ist es ihnen unbenommen in ihrer eigenen Heimat eigene Nationalfeiertage zu begehen.

Weder der Mauerfall noch die Wiedervereinigung waren ein Werk der „Muslime“. Die Argumentation des Zentralrats ist also vollkommen absurd.

Tatsächlich geht es um Folgendes:

DER ISLAM NUTZT DEN NATIONALFEIERTAG ALS TRITTBRETTFAHRER, WEIL ER DEUTSCHLAND ALS NATION UND DIE DEUTSCHEN ALS VOLK NICHT ANERKENNEN SONDERN POLITISCH EROBERN WILL.

Der politische Islam benutzt unseren Nationalfeiertag seit Jahren erfolgreich, um ihn aufzuweichen und religiöse Propaganda zu verbreiten. Alle großen Mainstreammedien berichten über den „Tag der offenen Moschee“.

Zum Feiertag der Deutschen Einheit, wurden die Sicherheitsmaßnahmen in Deutschland massiv erhöht. Der Grund liegt darin, dass die Gefahr von islamischen Anschlägen steigt, wenn auf diesem Tag auch besondere islamische Tage fallen.

Der Tag der offenen Moschee ist zwar kein islamischer Feiertag, jedoch seit der Kaperung des 3. Oktober zu diesem Zweck für den Islam auch ein Zeichen und ein Symbol des Sieges.

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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