(David Berger) Ihre „Amtstracht“ erinnert in Stil und Farbe an die T-Shirts und Sweater, unter denen man in den 80ern Skins und Rechtsradikale vermutetet. Aber was man da in Frakturschrift zu lesen bekommt, zeigt schnell, womit man es hier zu tun hat:
„Germanys Muslims 1438“ ist darauf zu lesen, im Kreis angeordnet um eine Hand, die mahnend den Zeigefinger erhebt – und genau das scheint auch das Anliegen der „German Muslims“ zu sein.
Mit einer eigenen Bürgerwehr wollen sie seit heute (so das Gründungsdatum in der Facebookgruppe) in Mönchengladbach nun die anderen Muslime („Brüder“ und „Schwestern“) vor dem in ihren Augen „immer größer werdenden Islamhass schützen“.
Die Gruppe ist ähnlich wie die „Rocker“ organisiert. Ein „President“ und ein „Sergeant“ stehen den „Germanys Muslims“ vor. Die Rheinische Post weist in diesem Zusammenhang heute auf eine besorgniserregende Tatsache hin:
Der Sergeant „gilt als „Gefährder“. Außerdem zeigen sich zwei weitere Männer im Internet in „Muslim-Kutten“ beziehungsweise bekennen sich als Anhänger, die als Salafisten gelten. Auch deshalb geriet die Gruppe in den Blick der Staatsschützer.“
Es ist zu befürchten, dass sich die Bürgerwehrgruppen bald in eine Art Scharia-Polizei weiter entwickeln, wie wir sie bereits in Berlin haben:
„Rund hundert Islamisten setzen in Berlins Straßen mittlerweile offen das Schariarecht durch – das berichtet der Berliner„Tagesspiegel“ unter Berufung auf Justizkreise. Die Polizei untersuche eine Reihe von Gewalttaten, die es in der jüngsten Zeit in der deutschen Hauptstadt gab.“ (Siehe PP-Artikel: Kampf gegen „Unmoral“: Auf Berlins Straßen gilt immer öfter das Scharia-Recht)
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Und so spricht ein Mitglied der Gruppe:
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