(David Berger) Mehr als 260.000 syrische Migranten, die sich derzeit in Deutschland aufhalten, werden wohl bald ihre Großfamilien aus Syrien nach Deutschland holen. Jedenfalls wenn sie von ihrem Recht auf Familiennachzug Gebrauch machen. So ein internes Papier der Bundesregierung, das der „Bildzeitung“ vorliegt – und über das sie heute berichtet.
Eigentlich hatte die Bundesregierung versprochen, dass der Familiennachzug für zwei Jahre (bis nach der Wahl!) ausgesetzt werde, aber das gelte nicht für die Syrer.
Sie haben also die Möglichkeit, ihre Angehörigen sofort nach Deutschland holen. Der größte Teil der dafür erforderlichen Familienzusammenführungsvisa wird bislang in Istanbul ausgestellt.
Die „Welt“ dazu:
„2016 ist die Zahl der Asylanträge um 56,4 Prozent gestiegen
Die nachziehenden Familienangehörigen von Flüchtlingen stellen selbst keine Asylanträge und sind deswegen nicht in den entsprechenden Asylstatistiken enthalten. Die Zahl der Asylanträge hat einen Höchststand erreicht. 2016 stellten 745.545 Personen laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einen Antrag auf Asyl. Das sind 56,4 Prozent mehr als 2015. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2017 gingen 37.074 Asylanträge ein.“
Um die Probleme der Integration zu lösen, setzt Angela Merkel nun auf den Sport. Der 1. FC Köln, den Merkel in diesem Zusammenhang besuchte, kümmert sich vor allem um Flüchtlingskinder und hat dazu ein eigenes Hilfsprojekt gegründet.
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