Ein Gastbeitrag von Ricardo Lola Sara Korf (Zürich/Schweiz)
Mit Gefühl zu heucheln, zu blenden, das linke Spiel spielen, Mimik und Tritte zu verteilen gegen die Schweiz und Britannien, der Meinungsfreiheit mit einem Heiligenschein zu begegnen: dafür steht Martin Schulz. Vom Ehrgeiz zerfressen, abgesahnt in der EU und auf die Gelegenheit gewartet: dies ist eine klassische SPD Karriere. Kein Abitur, kein Studium?
Man dreht es in die Richtung: Ich bin einer von EUCH! Andere Kandidatinnen der SPD, Arbeitsministerin Nahles (selbst nie gearbeitet), etc…. Alles klar Herr Kommissar! Und wir? Dumm sind allein die, die ihre politischen Chancen verpasst haben?! So nicht!
Freiheit ist angeblich zu schwierig für das deutsche Publikum. Direkte Demokratie sei zu kompliziert für den „einfachen“ Bürger. Haben wir vergessen, welche Berater-Gagen gezahlt werden für deutsche, unschuldige Politiker? Ihnen ging es nur um Privilegien!
Eine Art „privilegierter Diktatur“ wurde 1990 durch etwas ähnliches ersetzt – heiße Schlüpfer in neuer Uniform. Zutreten und Gefühle heucheln – dies ist die bittere Wahrheit Deutschlands.
Und JA: Deshalb stehe ich zur einzigen Alternative. Wozu braucht es ein Programm? Das Programm sind die Leidtragenden, welche täglich für ein Minimum an Respekt schuften – bis sie umfallen. Ich habe viele von diesen Protagonisten persönlicher deutscher Freiheit im Bett und in den klassischen Diskussionsrunden kennengelernt: Claudia Roth, Angela Merkel und den Rest der coolen Gang.
Was mich bewegt: Ich habe Angst zu verblöden bei diesem Theater – unter Ausschluss der Freien! Dank meiner Anwaltskanzlei in Zürich habe ich gegen Facebook gewonnen. Tja, die Schweiz.
Aber: Ein ehemaliger ZDF- Chefreporter wird Pressesprecher von Merkel?! Für wie bescheuert hält man freie Menschen gefangen? Angst außerhalb der Zeit? Jeder Lump ist besser als das deutsche Polit-Establishment. Und ich darf dies in der liberalen Schweiz, meinem Exil seit zehn Jahren, offen sagen.
Viele Künstler und Denker aus Deutschland haben Angst. Justizminister Maas wäre ideal in der DDR & deren Intiminstitutionen gewesen – dem Land- wo ich aufgewachsen bin vor meinem Wechsel vor 10 Jahren in die Schweiz.
Nur am Rande: Um den Deal mit den ostdeutschen Grünen 1990 hinzubekommen, musste ich nach Wiesbaden, habe im „Hotel Bären“ mit dem damaligen Landesvorsitzenden der Hessen-Grünen geschlafen und am nächsten Tag mit Joschka Fischer den Deal gemacht – die Wahlliste aufgestellt. Mit J. Trittin wurden die Absprachen geklärt. JA! Ich war ein Teil der Macht -und bin nicht stolz darauf! Ich war zu jener Zeit 21 Jahre jung. Unschuldig am Verlauf? Das war ich nicht!
Doch jetzt: Ich schweige nicht mehr! Abgekartete Spiele dulde ich nicht mehr. In NRW werden wir im Mai sehen, was die Alternative (AfD) schafft. Schleswig-Holstein und das Saarland sind vor der Bundestagswahl am 24. September genauso wichtig. Europäische Patrioten schauen auf Deutschland und dem, was kredenzt wird.
Für mich: Jede höhere Wahlbeteiligung ist wichtiger als die Prozente für die einzelnen Parteien. Das nenne ich Demokratie! Perspektiven hat man nicht – die schafft man sich! Rafft die Röcke und kämpft für die Freiheit!
Demokratie ist kein Spielzeug für Schulz, Nahles, Maas und Konsorten. Es ist das elementare Recht freier und mündiger Bürger! Glück auf!
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Foto: (c) Jackie Baier