(David Berger) Islamisierung ist ein Begriff, der nach wie vor in den großen deutschen Medien um keinen Preis erwähnt werden darf. Das hängt zum einen vermutlich mit der alten Weisheit zusammen, dass man im Haus des Gehängten nicht vom Strick redet.
Und so behauptet auch Wikipedia, was man behaupten muss, damit keiner sagt, man sei „einer von denen“: „Der Begriff wird zeitgenössisch in Europa und den USA als politischer Kampfbegriff in rechtspopulistischen und rechtskonservativen Kreisen verwendet, um rassistische und kulturelle Ressentiments zu schüren.“
In der deutschsprachigen Welt bilden die Schweizer Printmedien allerdings hier eine vorbildiche Ausnahme, sodass sie zunehemend als das „neue Westfernsehen in der DDR 2.0“ gelten.
Ganz ungeschönt spricht nun auch die „Basler Zeitung“ von der gezielten „Islamisierung Europas“ – und begeht damit nicht nur einen entscheidenden Tabubruch, sondern kann mit einem Artikel von Bassam Tibi nachweisen, wie weit diese Islamisierung bereits gediehen ist. Der Dschihad, mit dem Europa nach und nach erobert werden soll, ist in vollem Gange:
„Saudiarabien und die Türkei führen im Westen einen religiösen Eroberungskrieg. Ihre Waffen sind Propaganda und der Vorwurf der Islamfeindlichkeit.“
Der bekannte Islamkritiker schreibt: „Seit Jahrzehnten verfolge ich die Strategie des in Verbänden organisierten Islam. Diese besteht darin, «Ungläubige» zu täuschen und eine eigene Agenda zu verfolgen (….´) Der in Europa in Moschee-Vereinen organisierte Islam pflegt eine antisäkulare und antieuropäische Moschee-Kultur und kämpft mit allen Mitteln für Sonderrechte für die Islamgemeinde; die Islamfunktionäre behaupten, die gesamte Islam-Gemeinde zu vertreten, obwohl niemand sie hierzu bestellt hat.“
Dabei bekommen diese Funktionäre für ihren Einsatz im europäischen Dschihad eine gute Bezahlung: „entweder von der islamistischen AKP, die seit 2002 die Türkei regiert, oder vom wahhabitischen Saudi-Arabien.“ Obgleich verfeindet, finden diese zusammen, wenn es um den gemeinsamen Kampf gegen die Ungläubigen geht.
Eine der wichtigsten Waffen ist die Islamophobiekeule. Jede Kritik am real existierenden wird dadurch in die krankhafte bis kriminelle Ecke gerückt.
So soll eine Islam«Enklave» organisiert werden, in der die Islamophobie-Keule zur Allzweckwaffe gegen Meinungsfreiheit und Islam-Kritik wird. Muslime werden in diesem Zusammenhang als die Opfer („neue Juden“) dargestellt, um ihnen Sonderrechte zukommen lassen, die ihnen wiederum ermöglichen, die Deutungshoheit der Geschehnisse an sich zu reißen.
Das dabei inzwischen die Europäische Kommission wie auch die in Deutschland rasant zunehmende Zensur der sozialen Netzwerke eine entscheidende Rolle spielt, ist mehrfach bewiesen worden. Insofern hat der Islamisierungs-Dschihad hier bereits wichtige Bereiche unter Kontrolle.
Aber auch der christlich-islamische Dialog ist für diese muslimischen Gruppen lediglich eine weitere Waffe in der Islamisierung Europas, für die sie Kirchenfürsten ebenso wie „Gutmensch-Islamexperten“ instrumentalisieren.
Die instrumentalisierten Kirchenfürsten sind entweder in ihrem tiefsten Innersten ekklesiophob oder einfach nur macchiavelistisch an ihrem Machterhalt interessiert:
„Wenn nämlich der Anspruch des organisierten Islam, alle Muslime im Rahmen einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zu vertreten, zurückgewiesen wird, bliebe dies im Sinne der Gleichbehandlung nicht ohne Folgen für die Kirchen. Wer den Monopolanspruch der orthodoxen Muslime bestreitet, gefährdet das entsprechende christliche Monopol.“
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Foto: (c) von Sohailshahrukhkhan786 (Eigenes Werk) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons