(David Berger) Die SPD treibt die Debatte um die Linksaktivistin Brosius-Gersdorf auf die Spitze. Die SPD pocht auf die Kandidatur und hetzt gegen die „bösen“ Rechtspopulisten und Lebensschützer. Auch auf die Katholiken lädt sich der Hass der SPD ab: Es sei „unchristlich“ Frauke Brosius-Gersdorf zu kritisieren. Und was macht der Papst?
Wie schnell die Sympathie für Papst und katholische Kirche sich rapide ins Gegenteil verkehren kann, wenn diese nicht gleichgeschaltet mit der menschenverachtenden „neuen Normalität“ marschieren, hat man bereits gesehen, als Papst Franziskus zum Frieden in der Ukraine aufrief und auf einmal von der Kriegspropaganda der Tagesschau in die Nähe von „Nazis“ gerückt wurde.
Naturrecht und Katholizismus als Hetze verunglimpft
Dieses Schicksal ereilt nun auch einige deutsche Bischöfe, die noch nicht zur „neuen Normalität“ konvertiert und noch Christen sind und daher gegen die auch von der Union geplante Wahl von Brosius-Gersdorf ins höchste Richteramt der Republik eindringlich gewarnt haben. Er sei „sehr empört, wie sich prominente Bischöfe u. Kardinäle in diese Sache eingeschaltet haben. Kirche kann durchaus politisch sein. Sich aber an dieser Hetze zu beteiligen, ist unchristlich.“ – so der SPD-Fraktionschef Matthias Miersch, der hier den „rechten Mob“ als Schuldigen sieht, dass man seine perfiden, verfassungsfeindlichen Pläne nicht durchsetzen konnte.
Den auch öffentlich wirksamen Einsatz für die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft als „unchristlich“ zu bezeichnen – darauf kann eigentlich nur ein nationaler oder international gesinnter Sozialist kommen. Der Hass auf Kirche und Christentum gehört eben sozusagen zur Genetik der Linken. Dazu passt, was Max Mannhart zu solch geradezu hysterischen Reaktionen u.a. auf solche Bischofsworte feststellt: „All die Vorwürfe gegen Brosius-Gersdorf – von der Pflicht zur Impfpflicht bis zur Infragestellung der Menschenwürde ungeborenen Lebens – werden einfach als Schmutzkampagne abgetan. Es scheint ihnen allen nicht in den Sinn zu kommen, dass es tatsächlich Menschen geben könnte, die sich über derartige 𝗶𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲𝗻 Gedanken machen und darauf nicht mit Gleichgültigkeit reagieren. (…)“
Abgrund der Intoleranz und Menschenverachtung
Zuletzt hatte der Bamberger Erzbischofs Herwig Gössl gestern anlässlich des Heinrichsfestes von einem „innenpolitischen Skandal“ gesprochen: „Ich möchte mir nicht vorstellen, in welchen Abgrund der Intoleranz und Menschenverachtung wir gleiten, wenn die Verantwortung vor Gott immer mehr aus dem Bewusstsein der Menschen verschwindet … Dann haben die Schwächeren keine Stimme mehr: nicht die Ungeborenen und nicht die pflegebedürftigen Alten; nicht die psychisch Kranken und auch nicht die sozial Schwachen.“ – so der Erzbischof.
Dazu ein Kommentar von Mathias von Gersdorff
Schweigt der Papst?
P.S.: Nach meinem Kenntnisstand hat sich der Päpstliche Nuntius in Deutschland, Nikola Eterović bislang noch nicht im Namen des Vatikan geäußert. Zwei diesbezüglich Presseanfragen meinerseits sind bislang unbeantwortet.
Als es in der Zeit der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft um ähnliche Grundsatzfragen ging, war es die Stimme aus Rom, die Weisungen Papst Pius XII., die den deutschen Bischöfen und Priestern den Rücken stärkten und sie für die Menschenrechte mutig streiten ließen. Wo bleibt Papst Leo?
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Ob „Philosophia Perennis“ diesen Prozess überlebt, liegt auch an Ihnen liebe Leser!
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