Montag, 31. März 2025

Innenministerium frisiert Zahlen zur Ausländerkriminalität

Ausländer in Brandenburg waren im vergangenen Jahr bei Straftaten ohne ausländerrechtliche Verstöße 4,3-mal so häufig tatverdächtig wie Deutsche. Das geht aus der am 10. März vorgestellten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2024 des Landes Brandenburg hervor.

SPD-Innenministerin Katrin Lange ließ diese jedoch kürzlich aus dem Internet löschen nach Rassismus-Vorwürfen und Empörung in den sozialen Medien. Es sei ein „Berechnungsfehler“ des BKA, dass auch Tatverdächtige ohne Wohnsitz in Brandenburg einbezogen wurden.

Am 21. März veröffentlichte das Innenministerium eine überarbeitete PKS, aus der nicht in Brandenburg gemeldete Tatverdächtige herausgerechnet wurden. Demnach sind Ausländer unter den Tatverdächtigen bei Straftaten ohne ausländerrechtliche Verstöße nur noch 2,3-mal häufiger tatverdächtig als Deutsche.

Reine Zahlenkosmetik

Protest gegen dieses seltsame Vorgehen kommt bislang nur von der AfD. Der Landesvorsitzende der AfD-Brandenburg, René Springer, kritisiert, die neue Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 des Landes Brandenburg sei „reine Zahlenkosmetik“.

Mit Taschenspielertricks versuche SPD-Innenministerin Katrin Lange „die Bürger über das katastrophale Ausmaß der Ausländerkriminalität in unserer Heimat zu täuschen, indem ihr Ministerium Tatverdächtige ohne Wohnsitz in Brandenburg nun einfach nicht mehr zählt. Ministerpräsident Woidke hat anscheinend kein Problem mit kriminellen Ausländern, wenn sie nur auf der Durchreise Straftaten begehen.

Aber selbst in der frisierten PKS sind Ausländer noch 2,3-mal so oft tatverdächtig wie Deutsche, dabei sind ausländerrechtliche Verstöße wie unerlaubter Aufenthalt oder illegale Einreise noch gar nicht berücksichtigt. Statt Zahlen zu beschönigen, sollte sich die SPD-Innenministerin endlich der Realität stellen. Die Bürger haben ein Recht auf Sicherheit – und auf ehrliche Informationen. Wer Kriminalität verschweigt oder relativiert, gefährdet das Vertrauen in unseren Rechtsstaat. Die AfD fordert: Klare Kante gegen importierte Kriminalität und eine ehrliche Sicherheitsdebatte – auch wenn sie unbequem ist.“

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PP-Redaktion
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