Mehr als 52.000 Deutsche wurden 2023 Opfer von Gewaltstraftaten. Ein Gastbeitrag von Frank W. Haubold.
Spät im Jahr und medial kaum beachtet erschien am 8. Oktober das BKA-Bundeslagebild „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ für das Jahr 2023.
Die Gründe für die verspätete Veröffentlichung dürften kaum im fachlichen Bereich liegen, zumal die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) seit Monaten vorliegt. Wahrscheinlicher ist ein Zusammenhang mit den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg, in deren Vorfeld man der migrationskritischen AfD nicht noch zusätzliche Argumente liefern wollte.
Zuwandererkriminalität um 25 % gestiegen
Immerhin ist die Zahl der tatverdächtigen Zuwanderer 2023 gegenüber dem Vorjahr von 142.721 auf 178.581 gestiegen (+25,1 %). Dieser Anstieg ist doppelt so hoch als noch im Vorjahr. Dabei ist von einer erheblichen Dunkelziffer auszugehen, da die Statistik nur die aufgeklärten Fälle enthält, bei denen ein oder mehrere Tatverdächtige ermittelt wurde. Auf Zuwanderer entfallen mittlerweile 8,9 Prozent aller Tatverdächtigen bei einem Bevölkerungsanteil von etwa 3,4 Prozent.
Der Bevölkerungsanteil von Asylsuchenden und Geflüchteten ist dabei gegenüber dem Vorjahr fast konstant geblieben (bei Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine sogar leicht rückläufig), wobei die Asylbewerberzahlen aus Afghanistan (+12,9 %) und der Türkei (+53,8 %) die stärksten Zuwächse verzeichnen.
Noch einmal deutlich überproportional ist der Anteil tatverdächtiger Zuwanderer in den Bereichen Rohheitsdelikte (+19,5 %), Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (16,5 %), sowie Diebstahl (+34,6 %).
Deutsche Staatsbürger häufiger Opfer
Im Bereich der Täter-Opfer-Beziehung bot sich auch 2023 das inzwischen leider schon gewohnte Bild, wonach deutsche Staatsbürger weitaus häufiger Opfer von Gewaltstraftaten von Zuwanderern werden als umgekehrt. Zitat: „Unter den insgesamt 111.184 Opfern von Straftaten mit tatverdächtigen Zuwanderinnen/Zuwanderern befanden sich 52.535 deutsche Staatsangehörige und damit 16,0 % mehr als im Vorjahr (2022: 45.294).“ Umgekehrt wurden 13.560 Zuwanderer Opfer einer Straftat mit mindestens einem deutschen Tatverdächtigen, wobei diese Zahl nur mäßig aussagekräftig ist, da ein eventueller Migrationshintergrund der Tatverdächtigen nicht erfasst wird.
Bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung wurden 3.070 Deutsche Opfer einer Tat mit mindestens einem/einer tatverdächtigen Zuwanderer/Zuwanderin, ein Zuwachs von 12,5 Prozent (2022: 2.729). Umgekehrt wurden 177 Zuwanderer Opfer einer entsprechenden Straftat mit mindestens einem tatverdächtigen Deutschen. Das entspricht einem Verhältnis von 17 zu 1!
Afghanistan, Syrien, Maghrebstaaten
Besonders beunruhigend ist dabei der Umstand, dass bei fast allen relevanten Herkunftsländern der prozentuale Zuwachs an Tatverdächtigen inzwischen den des Zuzugs überschreitet (Ausnahme Türkei). Das lässt die Vermutung zu, dass Deutschland zum Anziehungspunkt für Kriminelle aus aller Welt geworden ist. Besonders auffällig sind hier Afghanistan (+37,5 % Tatverdächtige bei 12,9 % mehr Asylbewerbern), Syrien (+21,3 % Tatverdächtige gegenüber 5,8 % mehr Asylbewerbern sowie erneut die sogenannten Maghrebstaaten (Tunesien +60 %!, Marokko +29 %, Algerien + 19,4 %).
Auch Georgien fällt in diesem Bereich schon seit Jahren unrühmlich auf. Die Zuwachsraten sind teilweise deutlich: Georgien +22,7 %, Nordmazedonien: +21 %, Russland 21,6%. Ähnlich kriminalstatistisch auffällig sind auch Zuwanderer aus Serbien und Albanien.
Die Zahl tatverdächtiger Ukrainer ist im Jahr 2023 deutlich gestiegen (+123 Prozent), was die Vermutung zulässt, dass sich unter die tatsächlichen Kriegsflüchtlinge inzwischen auch Kriminelle mischen, die hier ein lukratives Tätigkeitsfeld vermuten. Dennoch liegt der Tatverdächtigenanteil von Ukrainern nach wie vor deutlich unter dem Anteil an der Gesamtzahl von Zuwanderern.
„Mehrfachtatverdächtig“
Weiter führt der Bericht aus: „Annähernd ein Drittel der tatverdächtigen Zuwanderinnen/Zuwanderer war mehrfachtatverdächtig. Zuwanderinnen/Zuwanderer aus den Maghreb-Staaten sowie Libyen wiesen einen besonders hohen Anteil an Mehrfachtatverdächtigen auf.“ Das ist keine Überraschung, denn das stand so oder ähnlich auch in früheren Berichten, und genauso wenig überraschend ist, was Politik und Behörden dagegen unternehmen, nämlich nichts. Die Maghreb-Staaten wurden nach wie vor nicht zu sicheren Herkunftsländern erklärt und Abschiebungen von Intensivtätern sind eher die Ausnahme als die Regel. Das nach den islamistischen Morden von Mannheim und Solingen vollmundig angekündigte „Sicherheitspaket“ der Regierung ist zur reinen Farce zusammengestrichen worden.
Das eigentliche Problem ist jedoch, dass sich die Politik weiterhin weigert, dem von Bundeskanzlerin Merkel 2015 außer Kraft gesetzten Asylrecht wieder Geltung zu verschaffen (u. a. Art. 16 a GG) und damit Zurückweisungen an der Grenze zu ermöglichen. Die fadenscheinige Begründung dieser Weigerung (angebliches Europarecht) hat der renommierte Verfassungsrechtler Hans-Jürgen-Papier erst kürzlich zurückgewiesen.
Aber Stimmen der Vernunft haben in der Bundesrepublik des Jahres 2024 keinen politischen Stellenwert und so denkt man im Bundestag lieber darüber nach, wie man die größte und bei den letzten Landtagswahlen erfolgreiche Oppositionspartei verbieten könnte, während tagtäglich Landeskinder aber auch Migranten von angeblich „Schutzsuchenden“ zusammengeschlagen, beraubt, vergewaltigt und niedergestochen werden, Tendenz steigend…
„Weiter so…“
Zwischen 2015 bis 2023 wurden laut BKA durchschnittlich jährlich über 40.000 Deutsche Opfer von Gewalttaten, die von Zuwanderern verübt wurden. Das sind zusammen mehr als 350.000 Landsleute, die Angela Merkels „freundliches Gesicht“ der Grenzöffnung mit ihrer körperlichen und seelischen Unversehrtheit und im Extremfall mit ihrem Leben bezahlt haben.
Und die Antwort des politmedialen Establishments auf diesen unglaublichen und nun schon über Jahre anhaltenden Missstand? Wenn man Lippenbekenntnisse und empathiesuggerierende Worthülsen vor laufenden Kameras abzieht, lautet sie schlicht und ergreifend: Weiter so.
Armes Deutschland.
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