Donnerstag, 21. November 2024

Fortgeschrittene Degeneration: SPD missbraucht Bundestag für Queeriban-Theater

(David Berger) Zu einer „queerpolitischen Menschenrechtskonferenz“ hatte gestern die Bundestagsfraktion der SPD in den Bundestag eingeladen. Eine für ihre radikalen Forderungen bekannte Pornowissenschaftlerin trat dort neben Haldenwang auf, der sein Amt erneut durch die Teilnahme an einer solch seltsamen Veranstaltung beschädigte.

In dem Programmtext wird die Behauptung aufgestellt, dass sich die Situation für „queere Menschen“ weltweit immer weiter verschärft: „Die freie Entfaltung der Persönlichkeit ist Grund- und Menschenrecht und muss geschützt werden. Wir werden nicht nachlassen, solange staatliche und gesellschaftliche Diskriminierung existiert. Die Rechte von queeren Menschen sind für uns elementarer Bestandteil einer modernen Gleichstellungs- und Gesellschaftspolitik.“

Wie viel Perversion wollen die Queeriban noch gesellschaftsfähig machen?

Deshalb wolle man „queere Menschen aus unterschiedlichen Kontexten zu Wort kommen lassen, um uns direkte Einblicke in die verschiedenen Lebensrealitäten zu geben“. Was genau „queer“ bedeutet und was deshalb „queere Menschen“ sind, blieb freilich ungeklärt, was bei dem queerpolitschen Sprecher der Sozis, Falko Trostmann, kein Wunder ist. Hatte dieser doch meine vor einem Jahr im Bundestag erhobene Forderung, endlich per genauer Definition zu klären, was „queer“ bedeuten soll, als „besonders dumm“ zurückgewiesen:

Noch immer besteht dieses Problem fort, zumal die Forderungen von Pädo-Aktivisten immer lauter werden, endlich zuzugeben, dass auch sie – zusammen mit anderen Deviationen – zur queeren Community gehören:

Haldenwang in einem Boot mit Pornowissenschaftlerin

Obwohl wir viel von ihm gewohnt sind, verwundert es dann doch etwas, dass etwa der immer unglücklicher agierende Präsident des Bundesverfassungsschutzes, Thomas Haldenwang, dort mit dem Thema „Antifeminismus und Queerfeindlichkeit als Strategie von rechten und ausländischen Akteuren“ auftrat.

Neben einer Zoe Lohmann, deren Qualifikation mit „freischaffende Drag-Performerin“ angeben wird oder die selbst ernannte „Pornowissenschaftlerin“ Madita Oeming, die ausgerechnet vom verschlafenen Paderborn aus Schlagzeilen machte, weil sie Männer Penisse ohne forderte. Und das kurz nachdem sie – aufgrund eines Wortbeitrags von mir auf dem Podium – einen Wutausbruch am Paderborner Theater erlitt.

Gekrönt wurde das ganze mit einer dazu passenden Performance, die wir hier nicht weiter kommentieren müssen. Vielleicht nur eines: besser lässt sich der erschütternde Absturz einer einst unter Helmut Schmidt ernstzunehmenden Volkspartei nicht beschreiben:

Dreht den Ton runter, wenn ihr euch das Video aus dem gestrigen Bundestag anschaut….pic.twitter.com/rEQEZDMgT9

— HeiLender™ 🟣⚪🟢 (@Heilenderer) September 28, 2024

Lasst uns mit diesem Unsinn endlich in Ruhe!

Ganz kurz im Klartext: Ihr habt sowas von fertig! Ich bin mir sicher, dass ich hier für die schweigende Mehrheit homosexueller Männer spreche: Lasst uns mit Eurem missionarisch aufgezwängten queeren und gender-ideologischen, die seit vielen Jahren praktizierte Toleranz gegenüber homo- und transsexuellen Menschen gefährdenden Unsinn endlich in Ruhe!

 

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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