(David Berger) Während die Polizei auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Erfurt das Büro eines Linke-Abgeordneten wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie durchsucht hat, publiziert die Union unter der Leitung von Mario Voigt schamlos einen Wahlwerbespot, der sich nicht scheut, ein Kind für die Anti-AfD-Propaganda zu missbrauchen.
Peter Hahne gilt derzeit als einer der scharfsinnigsten und mutigsten Analysten unserer woken Gesellschaft und der Politik der Altparteien. Nun reicht es ihm. Der neue Wahlspot der CDU in Thüringen verursache bei ihm „Schnappatmung“. Wenn die CDU bzw. Mario Voigt in ihrem Wahlkampf Kinder missbrauche, würde ihnen wohl „der Arsch auf Grundeis gehen“.
Im Kampf um die Macht auch vor Kindern nicht halt gemacht
Im Kampf um die Macht scheint der CDU nun jedes Mittel recht, selbst vor der perfiden Instrumentalisierung von unschuldigen Kindern schrecke man nicht mehr zurück.
Aber hören Sie selbst:
Peter Hahne reicht es. Der Wahlspot der CDU verursache bei ihm „Schnappatmung“. Wenn die CDU in ihrem Wahlkampf Kinder missbrauche, würde ihnen wohl „der Arsch auf Grundeis gehen“. pic.twitter.com/0VJ3DPMn3O
— Max Otte (@maxotte_says) August 7, 2024
Vera Lengsfeld: Voigt hat sich damit als Ministerpräsident, der für alle Thüringer da sein muss, disqualifiziert
Ähnlich sieht das auch Vera Lengsfeld, die zunächst auf den Kinderpornoskandal der Linkspartei eingeht, dann aber ähnlich wie wir hier den Missbrauchskandal der Thüringer CDU hart kritisiert:
Leider ist das aber nicht der einzige Kindesmissbrauch in der Thüringer Politik. Die CDU, die ihren Spitzenkandidaten Mario Voigt zum Ministerpräsidenten machen will, hat ein Wahlvideo lanciert, in dem sie einen 8-jährigen Jungen sagen lässt, dass Höcke doof ist. Geht’s noch? Voigt, der schon bei seinem viel beachteten Streitgespräch mit Höcke mehr als einmal, statt seinen Gegner mit besseren Argumenten Schach matt zu setzen, in die unterste Schublade der verbalen Attacke gegriffen hat, setzt nun noch eins drauf.
Glauben er und seine Partei tatsächlich, damit Wähler zu gewinnen? Wer überzeugende Argumente hat, braucht nicht ausfällig zu werden. Haben sich Voigt und seine Partei nicht überlegt, wie das auf die vielen Wähler wirkt, die aus Verzweiflung über das Versagen der CDU ihre Stimme der AfD gegeben haben? Schließlich hat die CDU über fünf Jahre die Linken-Minderheitsregierung an der Macht gehalten und die versprochene Neuwahl nach einem Jahr verhindert hat. Mit „Höcke ist doof“ aus dem Mund eines unschuldigen Kindes sind sie sicher nicht zurückzugewinnen. Voigt hat sich damit als Ministerpräsident, der für alle Thüringer da sein muss, disqualifiziert.
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