(David Berger) Mit jedem neuen Prozentpunkt, den die AfD bei Wahlumfragen einfährt, wird auch die Bedrohung durch den Faschismus bzw Nazis immer schlimmer. Der neueste Fall schockiert die ganze Mitte der Gesellschaft: wegen der Klimaerwärmung hat ein Nazi-Gummibär den Hitler-Schneemann abgelöst.
In einem Supermarkt im Berliner Bezirk Schöneberg entdeckten schockierte Kunden jetzt einen Haribo-Bären mit erhobenem rechten Arm: Eine dreiste Werbeaktion von Nazis liegt da nahe!
Besonders perfide: er lacht auch noch, hat sich in den Farben gelb und rot verkleidet, und in seinem Bauch finden sich die anscheinend lustige und leckere Gummibärchen. Das kann gerade bei jungen Kunden dazu führen, dass sie mit dem Hitlergruß den süßen Geschmack der Leckereien verbinden.
Kinder sollen zu Nazis gemacht werden
Gesundheitsminister Klabauterbach dazu entsetzt: Spätestens seit den Pawlowschen Experimenten wüssten wir, wie so etwas wirkt. Die Naschenden verbinden den Nazigruß immer mehr mit dem leckeren Geschmack der Gummibärchen, sodass sie diesen bald ganz harmlos finden und darauf verzichten würden, in Zukunft die SPD zu wählen oder gar Ansichten zu vertreten, die von der Regierung nicht genehmigt und daher auch gesundheitsgefährdend sind.
Eine Verkäuferin, die in dem Supermarkt arbeitet, bestätigte auf unsere Frage, dass in den letzten Tagen auffallend viele Mädchen mit blonden Zöpfen und Jungs mit Fußballdress gesehen worden seien, die fasziniert auf den Bauch des Bären schauten.
Ricarda Lang: „Aus Protest alle Gummibärchen aufessen!“
Das Gerücht, dass Ricarda Lang schon gestern – aus Protest – kiloweise Gummibärchen aus dem Bauch des Nazi-Bären entnommen und noch an Ort und Stelle verspeist habe, konnte bislang allerdings nicht bestätigt werden. Aus einer ähnlichen dubiosen Quelle stammt die Information, dass das Gesicht des Gummibären eine optische Ähnlichkeit mit dem des Großvaters unserer Außenministerin hat.
Auch die Union hat sich inzwischen eingeschaltet, ein Unionspolitiker, der nicht mit Namen genannt werden möchte, ärgerte sich enorm über solch jugendgefährdende Gummibären (zumal er bei „Gummis“ immer an Kondome denken muss), mit dem Schneemann habe er – wie seine Nikolauspartys bewiesen hätten – ganz gut leben können.
Die Berliner Polizei und das Landeskriminalamt wurden bereits von sich aus tätig, nahmen den Fall laut „ Berliner Zeitung“ ernst und prüften die Situation. Auch der Regierungsschutz hat sich – auf Initiative von Innenministerin Fasel – eingeschaltet und Haribo zum Prüffall erklärt.
Staatsschutz wird tätig
Vor dem Supermarkt kam es bereits gestern Abend zu ersten Demonstrationen: Etwa 300 Menschen forderten lautstark den Hitler-Gummibärchenmann zu entfernen und ein zukünftiges Einlassverbot für AfD-Wähler groß und deutlich an den Türen zu verhängen.
Der Staatsschutz bat unterdessen den Supermarktbesitzer um Kontaktaufnahme gebeten: „Aufgrund eines hier vorliegenden Tätigkeitsberichts zu einer aufblasbaren Gummibärfigur mit erhobenem rechten Arm (sogen. Deutscher Gruß) bitte ich Sie dringend um Kontaktaufnahme. Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen.“
Inzwischen wurde auch bekannt, dass Frau Fasel das Konto des Marktleiters hat pfänden lassen. Dieser ist flüchtig, soll aber in der Nähe von Braunau gesehen worden sein. Die Gelder sollen dem Kampf gegen rechts bzw. ihrer Partei gutgeschrieben werden. Erste Politiker der Grünen fordern inzwischen ein Gummibärchen-Verbot.
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