(David Berger) Langjährige Leser meines Blogs wissen es schon, die anderen mögen es mir verzeihen, dass hier von Zeit zu Zeit das katholische Herz des Blogmachers spricht. Heute vom Fronleichnamsfest in Berlin.
In den Regionen Europas, in denen das Fronleichnamsfest (Donnerstag nach der Pfingstoktav) kein Feiertag ist, findet die öffentliche Nachfeier dieses vielleicht katholischsten aller Kirchenfeste am darauffolgenden Sonntag statt.
So auch in der zum Institut Philipp Neri gehörenden Gemeinde St. Afra im Berliner Wedding: nicht nur an Fronleichnam eine Oase des katholischen Glaubens, in der die Liturgie in ihrer klassischen Hochform, sozusagen mit einer „Hypertrophie des Ästhetischen und Sakralen“ zelebriert wird. Für alle, die es nicht wissen: St. Afra mit ihrem mutigen Prälaten Goesche war eine der wenigen katholischen Kirchengemeinden in Deutschland, die sich weigerten zur neuen Corona-Religion abzufallen.
Lauda Sion Salvatorem
Einige Impressionen von den Feierlichkeiten:
Christus strahlt ins Dunkel Berlins
Das Besondere: die Prozession mit dem Allerheiligsten, die unser übernatürliches Leben in Christus feiert führt exakt über den Bereich des Mauerparks, der einst der Todesstreifen der DDR war. Zeugnis eines diabolischen Regimes, das u.a. in der „Kultur des Todes“ (Johannes Paul II) fortlebt.
Inmitten dieses diabolischen Dunkels steht das Leuchten Christi im Altarsakrament, wunderbar bildlich dargestellt durch die Strahlen der Monstranz als mächtiges Gegenzeichen und als Hoffnungsanker für alle, die unter der gegenwärtigen Krise leiden: Am Ende steht die Auferstehung, das Leben, der Sieg über Sünde und Todverfallenheit des Tals der Tränen, durch das wir wandeln.
Das Finale der Prozession
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