Donnerstag, 25. April 2024

„Psychisch gestörter Mann“ rast mit Auto in Vatikan

(David Berger) Ein rund 40 Jahre alte Mann ist gestern Abend mit voller Wucht mit seinem Wagen in den innersten Bezirk des Vatikan gefahren. Er konnte dabei sämtliche Sicherheitssperren durchbrechen, auch mehrere Schüsse in die Autoreifen konnten ihn nicht aufhalten: Psychisch gestört oder eine religiöse Motivation?

Zunächst hatte der von den Medien als Italiener Bezeichnete versucht auf normalem Weg durch das nur mit einer leichten Schranke, stets von einer Vielzahl von Sicherheitskräften bewachte Sant‘Anna-Eingangstor auf normale Weise auf das Staatsgebiet zu gelangen. Als dies nicht funktionierte, setzte er das Auto zurück, gab Gas und konnte mit hoher Geschwindigkeit sowohl die die beiden Kontrollstellen der Päpstlichen Schweizergarde als auch des Gendarmeriekorps des Vatikanstaates überwinden.

Direkt bis zum Amtssitz des Papstes gelangt

Er gelangte direkt bis zum Eingangstor des Apostolischen Palastes im Damasushof, während bereits Großalarm ausgelöst worden war. Dort konnte man den Mann festnehmen.

Deutsche Medien berichten, dass er „Italiener“ und „psychisch gestört“ sei. Auch vatikanische Stellen sprechen inzwischen von einer psychischen Störung des Mannes, wie man das im Vatikan, wo man Monate und eine Vielzahl auch externer Fachleute braucht, um einen Unterschied zwischen psychoscher Störung, Besessenheit und ganz „normalem“ Verhalten“ festzustellen, bleibt geheimnisvoll.

Nach einschlägigen Erfahrungen mit solchen Pressemitteilungen sorgen in Deutschland solche Aussagen inzwischen für ganz bestimmte Spekulationen. Diese könnten hier zusätzliche Nahrung durch die Tatsache erhalten, dass es hierbei um das Zentrum der katholischen Christenheit geht und gestern ein hoher katholischer Feiertag war.

Religiös motiviert?

In italienischen Foren wird auch darüber spekuliert, ob die Attacke als symbolischer Angriff auf Franziskus selbst gelten könnte. Gerade bei den Italienern ist er sehr unbeliebt, viele sehr strenge Katholiken betrachten ihn als falschen Papst, der – gleichgeschaltet mit den Plänen der „neuen Weltordnung“ die Kirche in einen nie gekannten Glaubensabfall treibe. Allerdings wäre die Anwendung von Gewalt in solchen Fällen bei Katholiken sehr unüblich. Vermutlich mehr scherzhaft notieren manche, ob der Papst als Friedensstifter nach dem unglücklichen Besuch von Selenskyj auf der Todesliste der Ukraine gelandet sei…

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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