Mittwoch, 24. April 2024

Ist der Impfzwang der einzige Ausweg aus der „Pandemie“?

Immer wieder wird die Impfpflicht als die einzige Möglichkeit dargestellt, wie wir aus der angeblichen „Pandemie“ entkommen und unsere „Privilegien“ (gemeint sich die vom Staat gestohlenen Grundrechte) wieder erlangen können. Auch die gleichgeschalteten Medien versuchen dieser perfiden Strategie impffanatischer Politiker zum Durchbruch zu verhelfen.

Dass die Mainstreammedien praktisch ausnahmslos hinter der Pharma-Lobby stehen und analog zu den Regierenden das Impfen gegen die „Corona-Pandemie“ pausenlos befeuern, erleben wir nun schon seit beinahe zwei Jahren. Neben Lügen, falschen Versprechungen und Zwangsmaßnahmen gehört auch das Schlechtmachen der Corona-Impfgegner zum Repertoire der Bewerfungen.

Selbst angesehene Zeitungen, wie die FAZ, bilden da keine Ausnahme, wenn es darum geht, anständige Leute, die sich nicht in der Rolle eines Junkies auf Abo sehen wollen, als Personen darzustellen, die irgendwie nicht normal ticken.

Ein Musterbeispiel eines derartigen Hetzartikels stellt eine Beitrag in der FAZ v. 08.03.2022 dar, der es verdient genauer betrachtet zu werden:

Schon der erste Absatz unter der Überschrift des Artikels „Warum Impfgegner auch Novavax nicht überzeugt“ hat es in sich:

„Impfverweigerern ist Novavax egal: Es geht ihnen ums Prinzip und nicht um den Impfstoff. Wer jetzt noch eine höhere Impfquote sehen will, muss die Impfpflicht beschließen.“

Analyse: Hier werden Leute die keineswegs generell gegen Impfungen sind, mit denjenigen wenigen Personen in einen Topf geschmissen, die Impfungen grundsätzlich verweigern. Dass es sehr wohl die experimentellen Corona-Impfstoffe sind, die im Zentrum der Kritik der „Impfverweigerer“ stehen, wird hier glatt weggeleugnet.

Eine „Impfplicht“ –  gleich im zweiten Satz wird diese blödsinnige Forderung erhoben – ist kaum geeignet, die gesamte Bevölkerung „durchzuimpfen“ wie wir es gerade in Österreich erleben. Dort ist die bereits durchgepeitschte Impfplicht nicht durchsetzbar und wurde gerade „ausgesetzt“.

„Die Hoffnung, der neue Novavax-Impfstoff könne die Meinung einer nennenswert großen Zahl von Impfverweigerern ändern, hat getrogen. Natürlich geht es denjenigen, die sich bisher vehement gegen eine solche Impfung gegen Corona aussprechen, ums Prinzip und nicht um den Impfstoff. Man will sich nicht impfen lassen und findet seine schlechten Gründe dafür.“

Analyse: Dass der Autor die berechtigten Einwände, sich als Versuchskaninchen für einen weitgehend wirkungslosen Impfschutz als „schlechte Gründe“ bezeichnet, möge er sich von denjenigen Personen, die schwerste Impfschäden davontrugen, oder von den Angehörigen der verstorbenen Opfer dieses Impfens, erklären lassen.

„In den digitalen Kanälen kann man dabei zuschauen, der Prozess vollzieht sich schnell – wie bei einer erfolgreichen Pandemie: Es dauert immer nur wenige Stunden, bis ein entsprechender Wirkstoff in den einschlägigen Kanälen im Netz ausreichend verunglimpft ist, um wieder neue ‚Argumente‘ dafür zu finden, dass man es mit dem Impfen lieber doch weiterhin lassen sollte.“

Analyse: Was, bitte sind die „entsprechenden Wirkstoffe“, die da laut dem Artikel, da ständig verunglimpft werden, wenn sie gerade neu erscheinen. Der Autor des Artikels muss da wohl von etwas geträumt haben, was es gar nicht gibt. Was eine „erfolgreiche Pandemie“ ist, bleibt ebenfalls rätselhaft, es sei denn, man profitiert an einer sogenannten Pandemie, die weniger Opfer fordert, als vergangene Grippewellen. In diesem Punkt könnte der Autor durchaus recht haben, wenn er von einer „erfolgreichen Pandemie“ spricht.

„Um einer weiteren Begründung für die vermeintliche Sinnhaftigkeit massenhafter Impfverweigerung gleich vorzubeugen: Natürlich gibt es eine, gemessen an der Gesamtbevölkerung, höchst überschaubare Zahl von Fällen, in denen eine Impfung aus medizinischen Gründen nicht angezeigt ist. Auf die breite Masse der Impfgegner aber wird das nicht zutreffen.“

Analyse: Dass es derzeit aufgrund der Fülle von Fällen nicht mehr möglich ist, Impfschäden wegzuleugnen, bewirkt, dass man diese Schadensfälle a) als normal darstellt (hier „natürlich gibt es …“) und dass man b) die Zahl der Opfer herunterspielt (hier „überschaubare Zahl“). Inzwischen kennt praktisch jeder in seinem Bekanntenkreis jemanden, der nicht von Schäden bzw. Nebenwirkungen berichten kann, oder am eiegenen Leib verspührte. So „gering“ kann die Opferzahl folgerichtig gar nicht sein – nur vertuschen das die Mainstreammedien.

„ […]Auch ein neuer Impfstoff mit anderer Wirkungsweise als die bisherigen Präparate wird nichts bringen. Und diejenigen, die sich bisher gegen eine Impfung entschieden haben, verlassen sich weiter darauf, dass die Impfquote in der Gesamtbevölkerung (durch die aus ihrer Sicht dummen Menschen) schon dafür sorgen wird, dass sie selbst bei ihrem Kurs bleiben können.“

Analyse: Hier könnte der Autor durchaus recht behalten, wenn er meint, dass auch ein „neuerer Impfstoff nichts bringen wird“. Die darauffolgende Aussage, dass Corona-Impfgegner sich auf die geimpfte Bevölkerung „verlassen“, ist eine infame Unterstellung. Niemand, der die Impfung ablehnt, vertritt die Auffassung, dass diese Impfstoffe geeignet sind, eine „Pandemie“ zu beenden und dass man quasi als Trittbrettfahrer da in den „Genuss“ der vermeintlich corona-resistenten Impflinge käme. Das Gegenteil ist der Fall: Die geimpften und „geboosterten“ Personen tragen aufgrund ihres angeschlagenen Immunsystems möglicherweise sogar zur (von der Pharma-Lobby gewünschten) Perpetuierung des Infektionsgeschens bei, da es die Viren sind, die immer raffinierter versuchen, Wirkungen von Impfungen auszuschalten.

„Nun ändert diese zutiefst egoistische Sicht nichts an der Tatsache, dass eine Impfung der einzig sichere Weg heraus aus der Pandemie ist.“

Analyse: Wieso weiß der FAZ-Autor das so genau? Ist er Hellseher? Haben sich in der Menschheitsgeschichte nicht diverse Epidemien immer nach dem gleichen Schema von selbst eliminiert: Die Viren werden immer infektiöser, jedoch harmloser, so wie wir es gerade bei der Omikron-Variante erleben. Dadurch tritt auch eine gewisse Herdenimmunität ein.

„Und dass es angesichts der jüngsten weltpolitischen Entwicklungen aus noch mehr Gründen wichtig wäre, diese Pandemie endlich hinter sich zu lassen.“

Analyse: Die versteckte Aussage dahinter ist wohl die, dass jetzt aufgrund „der weltpolitischen Lage“ kein Verständnis für Impfverweigerer angesagt ist, da man ja die „Pandemie endlich hinter sich lassen“ will. Und das geht halt nur mit einem rigorosen Impfzwang, gerade so, als ob das Impfen bisher erfolgreich gewesen wäre.

„Wer jetzt noch eine höhere Impfquote sehen will, muss die Impfpflicht beschließen – oder wir alle leben mit den Konsequenzen ihres Fehlens. Einige wollen es so, andere nicht. Letztere sind in der breiten Mehrheit.“

Analyse: Interessant, dass der vorletzte Satz bereits in der Einleitung vorkommt – hier soll offensichtlich dem Leser etwas „eingehämmert“ werden. Auch die Sinnhaftigkeit der Impfungen wird fälschlicherweise hervorgehoben. Der Bericht endet dann mit zwei Unterstellungen in einem Satz: Zum einem wird den Impfverweigerern unterstellt, dass sie annehmen, die Impfungen seien sinnvoll, nur „wollen“ diese Personen mit den Konsequenzen fehlender Impfungen leben. Allfällige Konsequenzen des Nichtgeimpftsein sind höchstens Schikanen und Zwangsmaßnahmen, mit denen kaum wer leben „will“, sondern höchstens leben muss. Und ob eine „breite Mehrheit“ sich durch Druck und indirekten Zwang entgegen ihrer Überzeugung jetzt pausenlos „boostern“ lassen wird, sei dahingestellt.

Im Übrigen ist die „Mehrheit“ nicht kompetent medizinische bzw. virologische Vorgänge Entscheidungen zu treffen. Noch dazu, wo die breite Masse seit nunmehr zwei Jahren mit einer einseitigen Propaganda überschüttet und förmlich gehirngewaschen wird.

Der Beitrag erschien zuerst bei „Unser Mitteleuropa“.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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