Freitag, 29. März 2024

Frieden für die Ukraine: Das könnte die große Stunde des Donald Trump werden

(David Berger) Putin hat der Ukraine bereits mehr oder weniger eine Art Friedensangebot gemacht. Wäre jetzt nicht die große Stunde von Donald Trump? Biden kann hier nichts ausrichten, aber Trump war schon immer ein Mann des Friedens und könnte mit Putin auf Augenhöhe reden. Wie wäre es, wenn sich die beiden jetzt zu einer Art Friedensgesprächen treffen würden?

In einem Beitrag für die „Achse des Guten“ resümiert Alexander Meschnig:

„Selbst wenn Kiew in den nächsten Tagen fallen sollte, die Bilder aus den zerstörten Städten der Ukraine werden in Russland – trotz Zensur – innenpolitisch ein wachsendes Problem werden. Schon jetzt findet der Angriff in der eigenen Bevölkerung nur wenig Zustimmung, wenngleich es natürlich schwierig ist, hier belastbare Informationen zu bekommen. Die Ukraine ist aber nicht Syrien, und der Abschuss schwerer Artillerie – mit Granaten und Raketen – auf ein „Brudervolk“ ist auf Dauer schwer, wenn nicht unmöglich, zu vermitteln. Auch die semantische Umbenennung des Angriffes als „begrenzte militärische Sonderoperation“ wird bei Fortdauer der Kampfhandlungen immer fadenscheiniger.

Kann dieser Krieg also auch das mögliche Ende Putins sein? Das halte ich nicht für ausgeschlossen, wenngleich er Geheimdienst, Polizei und Militär noch beherrscht.“

Russland würde Kampfhandlungen sofort einstellen, sollte …

Diese Zeilen stammen vom 4. März, gestern ergänzte sie Meschnig auf Facebook mit folgender Nachricht von onvista:

„Zudem gibt es noch unbestätigte Aussagen seitens eines Sprechers des Kreml, dass Russland die Kampfhandlungen sofort einstellen würde, sollte die Ukraine sich auf die Forderungen Russlands einlassen. Die da wären: Eine Anpassung der Verfassung dahingehend, sich keinem politischen Staatenblock anzuschließen, eine Anerkennung der Krim als russisches Gebiet sowie eine Anerkennung der Autonomie der Gebiete Donetsk und Lugansk. Sollte das passieren, würden die militärischen Aktionen „augenblicklich“ stoppen.“

Kurzum: Im Kreml scheint es kein Interesse an einer Eskalation der Lage und damit einem eventuellen Ende der Ära Putin zu geben. Ganz im Gegenteil.

Trump und Putin: Gespräche auf Augenhöhe

Mir kam gestern spontan die Frage: Wäre jetzt nicht die große Stunde von Donald Trump? Biden kann hier – auch aufgrund seiner völligen Unkenntnis der Dinge und dem unzurechnungsfähigen Eindruck, den er immer öfter macht – nichts ausrichten. Aber Donald Trump hat sich in der Sache noch nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt, war immer ein Mann des Friedens und konnte stets auf Augenhöhe mit Putin reden. Beide betrachten sich gegenseitig als Genies und sind sich klar, dass es unter Trump niemals zu Putins Einmarsch in die Ukraine gekommen wäre. Wie wäre es, wenn die beiden sich jetzt zu Gesprächen treffen würden?

Dass ein solch erfolgreiches Treffen ein Horrorszenario für die Krieger der „Neuen Weltordnung“ wäre, die sowohl Putin wie auch Trump verabscheuen, ist klar. Aber: Es könnte derzeit der Kairos gekommen sein, an dem ein solches Treffen weiteres unnützes Blutvergießen, noch mehr Kriegshetze, v.a. auch in Deutschland und einen unwahrscheinlichen, aber dennoch nicht ganz auszuschließenden „Dritten Weltkrieg“ verhindert.

PS: Laut Gerüchten ist Trump mit einigen Abgeordneten auf de Weg in die Ukraine! (Telegramkanal Trump Jr.)

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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