(David Berger) Christen müssen ihre Gottesdienste im Vereinigten Königreich und in der Republik Irland inzwischen heimlich feiern, denn dort sind die offiziell nun verboten. Die neue „Corona-Normalität“ zeigt immer offener ihr wahres Gesicht.
Immer mehr christliche Gemeinden im Vereinigten Königreich und in der Republik Irland tauchen in den Untergrund ab. Der Grund: Im Zuge der angeblichen Corona-Bekämpfung wurden öffentliche Gottesdienste komplett untersagt.
Stürmung der Gottesdienste durch Polizei
Ein Stürmung der Gottesdienste durch die Polizei ist damit nicht mehr ausgeschlossen. Kath.net berichtet, dass die britische Polizei mindestens eine katholische Kirche betreten hat, „um zu überprüfen, ob das Gottesdienstverbot eingehalten wird. Der Observer fühlt sich an die Zeiten der Katholikenverfolgung erinnert und berichtet von einem christlichen Pastor, der die Sonntagsgottesdienste während des Lockdowns im Verborgenen feiert.
Es sei „alarmierend“, dass man sich aus Angst vor Strafverfolgung verstecken müsse, um Gott zu loben. „Aber wir tun, was wir tun müssen“, sagte er wörtlich. Christen seien grundsätzlich dazu aufgerufen, der staatlichen Autorität zu gehorchen. Derzeit seien sie in eine Position gezwungen, in der sie sich zwischen ihren religiösen Überzeugungen und der Befolgung staatlicher Anordnungen entscheiden müssten, sagte der Pastor.
Christen einer höheren Autorität als dem Staat verpflichtet
Der Observer berichtet von einer zunehmenden Zahl von Gemeinden, die das Gesetz brechen und gemeinsam Gottesdienst feiern. Am 15. November hat die Polizei einen evangelikalen Gottesdienst in London beendet, weil die Feier gegen das Gesetz verstoße. Der Pastor gibt sich kämpferisch. Die erste Priorität sei die Gottesfurcht. Er hat angekündigt, weitere Gottesdienste während des Lockdown abzuhalten. Ein anderer Geistlicher sagte gegenüber dem Observer, die Christen seien einer höheren Autorität als dem Staat verpflichtet.“
Aus der Geschichte nicht nur des 20. Jahrhunderts wissen wir: Autoritäre, totalitäre Regime wollen keine höhere Autorität neben sich dulden, deshalb auch deren Feindschaft gegen die katholische Kirche. Immer öfter fühlt man sich an die Zeiten der Alten Kirche zurückerinnert im Römischen Reich erinnert.
Neue Epoche der Märtyrer?
Und auch der Eindruck kommt auf, dass die Szenen des 1973 erschienenen Romans „Das Heerlager der Heiligen“ (französisch 1973: Le Camp des Saints; deutsch 1985) des französischen Schriftsteller Jean Raspail immer öfter Realität werden. Auch dort zieht sich ein „heiliger Rest“ an Katholiken in den Untergrund zurück, weil er die suizidale Gleichschaltung der Kirche mit der „neuen Normalität“ nicht mehr mittragen kann. Und eher bereit ist den Märtyrertod zu sterben als den Glauben und den Verstand zu verraten.