(David Berger) Deutschlands viertgrößte Stadt hat sich entschieden: Kölns neue Oberbürgermeisterin ist die alte. Henriette Reker hat gestern mit knapp 60 Prozent (59,27 %) der Stimmen die Stichwahl für sich entscheiden können.
Was die Kölner genau dazu bewegte, die von Union und den als besonders link bekannten Grünen der Domstadt unterstützte Parteilose zu wählen, weiß man nicht so genau. Sicher war es nicht die Sehnsucht nach noch mehr Pleiten, Pech und Pannen, für die Reker Deutschlandweit bekannt ist:
Refugee welcome-Ideolgie wichtiger als Frauenrechte
Erwähnt sei hier vor allem Ihr angesichts der Vorgänge in der Silversternacht 2015/16 geradezu perfider Vorschlag, Frauen sollten doch in Zukunft zu ihrem Selbstschutz einfach eine Armlänge Abstand halten. Selbst die liberale Presse schüttelte damals entsetzt den Kopf, obgleich man extrem bemüht war, die Dimension der sexuellen Übergriffe herunterzuspielen. Der Vorschlag Rekers hätte tatsächlich auch von einem islamistischen Imam stammen können.
Damals kommentierte eine Feministin zutreffend: „Regeln für Frauen aufstellen damit sie nicht Opfer werden. Das nennt man Victimblaming.“
Dass nun ausgerechnet angeblich starke Frauen, sich in der Lokalpresse eine Wiederwahl Rekers wünschten, ist bezeichnend für die Situation, in die unser Land inzwischen ebenfalls abgestürzt ist.
"Henriette Reker wählen – damit Köln auf Kurs bleibt!" fordern heute starke Kölner Frauen im @ksta_koeln und @KoelnischeR. Nichts hinzuzufügen ? #gutfürköln TR pic.twitter.com/gcJ7XvAkti
— Henriette Reker (@HenrietteReker) September 26, 2020
Rekers Hetze führte zu linkem Gewaltexzess
Doch die Armlängen-Panne war nur eine Vielzahl von Fettnäpfchen, in die Reker immer wieder gekonnt zu treten wusste. Zuletzt hatte eine unbedachte Hetzrede Rekers zu den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen üble Gewaltreaktionen von Linken gegen Bürger Kölns vor dem Dom provoziert.
Dass einige der Fettnäpfchen Rekers sich nun nach und nach als Avantgarde für weitaus schlimmere Zustände der politischen Kultur als noch vor Monaten nicht geahnt, erweisen, kann es aber nicht sein, was der Frau aus der Verwaltung zum Sieg verhalf.
Nein, es war schlicht die Alternativlosigkeit und die Tatsache, dass der typische Wähler in der Unsicherheit von Krisenzeiten eher auf Altbekanntes, das einem Sicherheit auf niedrigem Niveau zu bieten scheint, zurückgreift.
Nur 172 von 820 Tausend Wahlberechtigten wählten Reker
Die erschreckend niedrige Wahlbeteiligung (35%!) zeigt zudem, dass sich die überwältigende Mehrheit der Kölner keinen der beiden Kandidaten zum Oberbürgermeister wünscht. Und Reker alles andere ist als die Oberbürgermeisterin aller Kölner ist. Lediglich knapp 60 % von 35 % haben sich Reker nun in der entscheidenden Stichwahl als Oberbürgermeisterin gewünscht. Das sind dann im Endeffekt ca. 172.000 von 820.000 Wahlberchtigten in Köln, die Reker gewählt haben.
Aber vermutlich ist Reker auch hierin Avantgarde: Aus den nächsten Bundestagswahlen wird auch am Ende Angela Merkel erneut als Kanzlerin hervorgehen, obwohl nur ein geringer Bruchteil der Bevölkerung sie wirklich noch länger in diesem Amt sehen will…
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