Donnerstag, 14. November 2024

Dietzenbach: Das verräterische Schweigen zu den Tätern

„Der Hinweis allein, es seien eben „junge Männer“ gewesen, greift nicht mehr.“ (FAZ)

(David Berger) Heute Morgen haben etwa 50 Personen in Dietzenbach (Landkreis Offenbach) zunächst gezielt einen Brand gelegt und daraufhin die zur Hilfe gerufenen Rettungskräfte mit Steinwürfen angegriffen. Zu den Tätern gibt es bislang betretenes Schweigen. Das lässt bereits einiges zu den möglichen Tätergruppen ahnen.

Innenminister Beuth hat die Angriffe auf Polizisten & Feuerwehrleute in Dietzenbach scharf verurteilt: „Wir brauchen eine klare Antwort des Rechtsstaats: Wer Einsatzkräfte angreift, gehört in den Knast und darf nicht mit einer Geldstrafe davonkommen.“ – so die Hessische Staatskanzlei heute Mittag. Doch welche Gruppe es genau war, die den feigen Angriff auf Polizei und Feuerwehr zu verantworten hat, bleibt weider im Unklaren.

Überall gebe es schwarze Schafe

Dubiose, teilweise verharmlosende Aussagen über „schwarze Schafe“, die es immer gebe und „Randalierern“, die die Polizei in einen Hinterhalt gelockt habe sowie Täter, die sehr gut organisiert waren, sogar Brandbeschleuniger benutzt haben sollen, und in „mehreren Gruppen geflohen“ seien, wie sie von Verantwortlichen und der Presse nun veröffentlicht werden, lassen eine Tätergruppe schon einmal ausschließen:

Es waren garantiert keine „Rechten“, obwohl von denen – laut Innenminister Seehofer – derzeit so ziemlich alles nur denkbare Böse und Kriminelle in der Bundesrepublik ausgehe. Dies hätte auch schon längst dazu geführt, dass Merkel und Seehofer zu einem Propagandabesuch (für den „Kampf gegen Rechts“) bei den Opfern aufgebrochen wären. Auch hätten diverse linksextreme Musikgruppen schon beim Bundespräsidenten um eine Finanzierung eines Konzerts in Ditzenbach angefragt, das ihren Corona-erschütternden Einnahmen wieder etwas auf die Beine hätte helfen können. Doch nichts dergleichen. 

Stattdessen verdichten sich Verdachtsmomente, die mit dem Tatort zu tun haben: Die Spessartsiedlung, in der sich der Tatort befindet gilt als No-go-area („sozialer Brennpunkt“) innerhalb von Dietzenbach. Vor 15 Jahren war die Gegend über Wochen in den Medien, weil dort immer wieder Autos angezündet und die zur Hilfe eilenden Einsatzkräfte an ihrer Arbeit gehindert, oft mit Steinen beworfen wurden. Am vergangenen Montag waren in den Kellerräumen eines Hochhauses der Siedlung hunderte gestohlener Fahrräder sowie Baumaschinen (Brand wurde auf Baustelle gelegt!) durch die Polizei sichergestellt worden.

Sehr hoher Migrantenanteil

Zur Bevölkerung in Dietzenbach insgesamt, scheibt OP-Online: „Menschen aus insgesamt 120 verschiedenen Nationen sind in Dietzenbach gemeldet. Der Anteil der Ausländer liegt bei rund 25,2 Prozent (8762 Menschen). Zum Vergleich: 2004 waren es noch 27, 1997 gar 30,9 Prozent. Der Rückgang ist vor allem auf Einbürgerungen zurückzuführen und darauf, dass neun von zehn hier geborenen Kindern einen deutschen Pass erhalten. So erklärt sich auch die Tatsache, dass der Ausländeranteil bei den Unter-16-Jährigen bei nur noch 15,8 Prozent liegt. Wie hoch der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund ist, geht aus den Zahlen der Stadt nicht hervor.

Sehr wohl aber zeigen die Daten, welche Nationen in Dietzenbach außer der deutschen vertreten sind. Die größte Landsmannschaft stellen die Türken mit 37,1 Prozent (3255 Menschen), es folgen die Marokkaner mit 10,4 Prozent (913) vor Italienern mit 5,0 (435), Afghanen mit 3,7 (325) und Griechen mit 3,6 Prozent (314).“

Die Polizei soll derzeit Video-Material auswerten, das nähere Aufschlüsse zu den Tätern geben könnte. Vor den Hochhäusern, die das Zentrum der No-go-area bilden, sind seit geraumer Zeit Kameras installiert. Bis hier nähere Ergebnisse durchdringen, wird es aber noch eine geraume Zeit dauern. Die Zuständigen, die diese politisch korrekt für die Bevölkerung filtern müssen, haben sich sicher zum großen Teil bereits ins lange Pfingswochenende verabschiedet…

„Festgenommener 19-jähriger Deutscher“

Während der CDU-Politiker Tipi darauf dringt, dass die Rädelsführer mit aller Härte bestraft werden müssen, wenn sie gefasst seien („Da darf es auch keine kulturellen Rabatte gebe, wenn die Täter Migrationshintergrund haben sollten“), gehen die Nannymedien nun mit der Nachricht hausieren, ein 19-jähriger „Deutscher“ sei auch festgenommen worden.

Der soll aber bereits schon wieder auf freiem Fuß sein, Auskunft von den Augenzeugen und Anwohner erwartet nicht einmal mehr die „Frankfurter Rundschau“:

„In den Hochhäusern ginge jetzt die Angst um. „Mindestens 50 Leute wissen ganz genau, wer das war, aber keiner will was sagen.“ Der Hausmeister hat dafür Verständnis. „Heute brennt mein Auto, morgen meine Wohnung, übermorgen meine Frau.“

Der FDP-Politiker und Blogger Ramin Peymani („Liberale Warte“) dazu: „Warum traut Ihr feigen Journalisten Euch nicht, das Kind beim Namen zu nennen? Was ist los mit Euch? Wo ist in Eurer Jugend etwas schief gelaufen? Oder seid Ihr erst so geworden, als Ihr Euch zu Speichelleckern der Political Correctness gemacht habt?

Nebelkerze

Im früheren „Starkenburgring“ wohnen zu 95% Migranten. Es ist perfide, im Artikel die Nebelkerze eines festgenommenen „19-jährigen Deutschen“ zu werfen, um den Blick vom Offensichtlichen abzuwenden und den Leser irrezuführen.

Ich warte darauf, dass unter den mehr als 3.000 Bewohnern der Dietzenbacher Wohntürme ein AfD-Wähler ausfindig gemacht wird. Die Redaktionen dürften diesbezüglich bereits fieberhaft recherchieren, um ihrer Story den „rechten“ Drall zu geben.

Lieschen und Michel machen derweil „Määhhh“. Und die Kanzlerin schweigt ob des feigen Anschlags auf Polizisten, weil es sich um die falschen Täter handelt.“

In Dietzenbach selbst rechnet man – vermutlich sehr genau um das wissend, was Peymani hier beschreibt – mit Schlimmeren: Bürgermeister Jürgen Rogg gab bereits bekannt, dass man auf weitere Probleme im Spessartviertel am langen Wochenende eingestellt sei.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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