Nun wird auch Budapest bunt: Ein 30-jähriger Somalier hat sich am Mittwochmorgen an einer Studentin vergangen und schlug einen herbeigeeilten Helfer ins Krankenhaus. Es ist zwar nicht der erste Fall dieser Art in Budapest, wohl aber der erste, der nach bekanntem, westlich-liberalem Muster ablief. Das wird vor allem dann klar, wenn man Verhalten des weiblichen „Opfers“ genauer ins Auge fasst. Dr. Matthias H. Rauert, Pécs (Fünfkirchen), Ungarn
Vorgeschichte und Ablauf der Tat: Eine 25-jährige Studentin feierte in einem Vergnügungsort mit einer Freundin deren erfolgreiche Staatsprüfung. Bei dieser Gelegenheit lernten die Frauen auch zwei Männer kennen. In den Morgenstunden gingen die Mädchen getrennt nach Hause, wobei der 25-jährigen ihr Gelegenheitsbekannter das Angebot machte, sie nach Hause zu begleiten. Am Anna-Kéthly-Platz lockte der 30-jährige Schutzsuchende sie mit dem Angebot, eine Haschzigarette zu rauchen, in einen Park. Dort begann er, sexuelle Handlungen an der Frau ausüben zu wollen, was diese entschieden ablehnte. Der Somalier wurde daraufhin gewalttätig, hielt der Frau den Mund zu und kulturbereicherte sie. Dann nahm er noch das Handy des Mädchens mit.
Ein Amerikaner, der auf das Geschreie der Frau aufmerksam wurde, wollte ihr zu Hilfe eilen, wurde aber von dem Somalier angegriffen, geschlagen und getreten. Anschließend flüchtete der Geflüchtete vom Tatort.
Der Amerikaner informierte die Polizei, die den Flüchtling aufgrund ihrer Datenbasis, der Personenbeschreibung und mit Hilfe von Überwachungskamera binnen eines halben Tages ausfindig machte, festsetzte und aufgrund des Verdachtes der Vergewaltigung, schwerer Körperverletzung und Rauschmittelbesitzes als Beschuldigten verhörte. Der Staatsanwalt sah Haftgründe als gegeben an, heute wird das Gericht entscheiden.
Ein Video von der Verhaftung veröffentlichte die Budapester Polizei-Kommandatur heute auf Youtube
So weit das Geschehen, wie es in Wort und Bild von der Polizei und einigen ungarischen Medien, darunter der beliebten, relativ faktenfesten Online-Plattform index.hu gestern mitgeteilt wurde. Aber es bleiben Fragen zu den Tatsachen. Diese sind in Reihenfolger der Geschehnisse:
1. In dem Artikel wird als Anfangspunkt der Handlungen ein „Vergnügungsort“ in Budapest genannt. Allgemein ist die ungarische Hauptstadt nicht der preiswerteste Ort auf der Welt, das gilt vor allem für chice Bars oder Diskotheken. Der durchschnittliche Stundenlohn selbst für gelernte gewerbliche Kräfte beträgt 1000 Ft./Stunde, das sind ca. 3 Euro. Wie ist es möglich, dass ein anerkannter Asylbewerber aus Schwarzafrika, des Ungarischen kaum mächtig, mit dem schmalen Taschengeld, womit „oltamazott“ („Geschützte“) vom ungarischen Staat alimentiert werden, die Nacht in einem Vergnügungsetablissement zubringen kann? Wurde er ständig eingeladen oder woher kommt das Geld?
2. Eingeladen wurde der Afrikaner in jedem Fall, nämlich von seinem Opfer, das zu seinen Angeboten mehrfach „ja“ gesagt haben muss. Im einzelnen:
– Zunächst willigte die Studentin noch in dem Etablissement in Gespräche mit dem Afrikaner ein. Allein das erinnert an den Fall der Polizeipsychologin Kata Bandy in Pécs im Jahre 2013, die den Fehler machte, auf die „Angebote“ eines Fremden vor ihrer Haustür zu antworten, statt zügig den Hausflur zu betreten. Die 24-jährige wurde in ein nahes Gebüsch verschleppt, bereichert und erwürgt. Der Täter, der arbeitslose, damals 26-jährige Roma László Péntek, hatte sein Opfer ebenfalls von einer Kneipe zu Fuß bis zu hrer Haustür verfolgt. Die zierlich gebaute Frau hatte gegen den drahtigen Hilfsarbeiter nicht die geringste Chance.
3. Auch auf die folgenden Einladungen reagierte die Budapester Studentin laut ihrer eigenen Aussage eindeutig bejahend:
– auf das Angebot des „Begleitschutzes“ nach Hause,
– auf das Angebot, gemeinsam eine „Marihuana-Zigarette“ (vulgo: einen Joint) zu rauchen und dazu
– auf das Angebot, diesen illegale Konsum in einem kleinen Park vorzunehmen.
Ich fasse zusammen: Die Studentin hat hintereinander von einem Wildfremden vier Offerten angenommen, die dieser in seinem Sinne mit dem Ziel der Bereicherung ausgab. Die Vertretung des Angeklagten wird mit hoher Wahrscheinlichkeit wie in ähnlich gelagerten Fällen das sogenannte „Ungarische Helsinki-Komitee“ übernehmen. Diese Organisation unter Leitung von Márta Pardavi und András Kristóf Kádár hat sich ausdrücklich der Vertretung der Rechte von „Flüchtlingen“, und zwar solchen in fremdenpolizeilicher Obhut oder Haft befindlichen Asylbewerbern, verschrieben und das ist hier der Fall. Dabei bedienen sich die Flüchtlingshilfe-Organisationen in aller Regel hochkarätiger, linksliberaler Anwälte, die auf Polit- und „Menschrechts“-Prozesse spezialisiert sind. Der im September 2015 als Terrorist verurteilte und 2019 nach Zypern abgeschobene Syrer Ahmed Hamed bekam von Amnesty International und dem Helsinki-Komitee den erfahrenen Anwalt Péter Bárándy, von 2002-2004 Justizminister in der sozialistischen Regierung Medgyessy, an die Seite gestellt – mit Erfolg, denn Hamed wurde weit vor dem Ende der in seinem Urteil verhängten Haftzeit ein freier Mann.
Es ist vor Freitag noch zu früh für Spekulationen, wie sich die Causa des Menschengeschenkes aus Somalia weiterentwickeln wird. Eins aber erscheint sicher: Die Annahme von „Männer“-Angeboten mitten in der Nacht ist nicht nur für afrikanische Migranten ein eindeutiges Signal und es wäre sehr verwunderlich, wenn das dem Goldjungen vom Horn von Afrika nicht strafmildernd wenigstens hinsichtlich der Bereicherung angerechnet werden würde. Ein versierter Anwalt würde sich jedenfalls genau hier einklinken. Und noch eine Beobachtung erscheint angebracht: Es handelt sich im Falle des Somaliers keineswegs um den ersten Fall von Kulturbereicherung. Den Platz des Pioniers nimmt hier ein Afghane ein. Es handelt sich aber sehr wohl um den ersten Fall nach dem berüchtigten westlich-liberalen Muster sogenannter „Männer“, ein Fall fast exakt nach dem Drehbuch von „Ein Mann“, der sich in einer einsamen Ecke einer Großstadt über eine einsame, einheimische Frau hermacht.
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