„Eine Frau wird vergewaltigt. Die Behörden schweigen. Die Medien instrumentalisieren. Wir demonstrieren!“ so das Motto des Vereins „Zukunft Heimat“ in Cottbus. Der ruft für morgen alle Bürger aus Cottbus und Umgebung auf, wieder auf die Straßen zu gehen.
Die Hintergründe des erneuten Demoaufrufs erklärt der Verein:
Am Mittwoch, dem 3. April 2019, wurde eine Frau südlich von Cottbus Opfer einer brutalen Sexualstraftat. Sie wurde niedergeschlagen und vergewaltigt. Die Polizei forderte sie auf, mit niemandem darüber zu sprechen. [1]
Wie die Betroffene in einem Interview mit dem AfD Abgeordneten Harald Laatsch berichtet, begegnete ihr der mutmaßliche Täter bereits in den Tagen vor der Tat bei ihrem täglichen Spaziergang am Stausee.
Darauf angesprochen, warum er sie verfolge, antwortete der augenscheinlich aus dem Nahen Osten stammende Mann im gebrochenem Deutsch, dass er nichts mache, und lief davon. Am nächsten Tag wird sie Opfer des Verbrechens.
WÄRE MEIN MANN NICHT GEWESEN, ICH HÄTTE MICH UMGEBRACHT
„Ich stand unter Schock, konnte mich zu nichts mehr aufraffen. Ich wollte nicht nach draußen, nicht mit anderen reden, mich nicht untersuchen lassen. Wäre mein Mann nicht gewesen, ich hätte mich umgebracht.“
Von der Tat traumatisiert, zeigte sie das Verbrechen nach Zureden einer Bekannten am Montag, dem 8. April 2019, den Behörden an. Die Polizei nahm die Ermittlungen gegen Unbekannt auf, forderte von der Geschädigten mit niemandem über den Fall zu sprechen und veröffentlichte auch Tage später keine Meldung über die Tat.
Nach einem Polizeieinsatz zur Prüfung der Überwachungskameras an einer ehemaligen Jugendherberge nahe des Tatorts [2], werden Gerüchte von einer Vergewaltigung und „einer noch nicht bestätigten Toten“ [3] unter den verunsicherten Anwohnern und in den sozialen Netzwerken immer lauter. Doch weder die Staatsanwaltschaft, noch die Polizei wenden sich an die Öffentlichkeit.
Erst die Nachfragen der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg bei den Sicherheitsbehörden bringen Klarheit. In einer Pressemeldung äußert sich der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas Jung, entsetzt:
„Es ist unfassbar, wie hier wieder einmal die Polizei instrumentalisiert wird, um stillzuhalten, wenn es um Gewaltdelikte von ausländischen Tatverdächtigen geht. Geht es um Rechtsextreme, gibt der rote Innenminister große Pressekonferenzen. Alle verfügbaren Polizeikräfte durchwühlen davor unzählige Wohnungen von Fußballfans, während ebenfalls im Süden des Landes eine Frau brutal vergewaltigt wird.“ [4]
DAS VERBRECHEN TRITT IN DEN HINTERGRUND, DIE REAKTION DARAUF WIRD SKANDALISIERT.
Die Journalisten der Lausitzer Rundschau und des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Berlin-Brandenburg waren nicht da, als darum ging, den immer höher kochenden Gerüchten entgegenzutreten und zur Aufklärung in der aufgeladenen Situation beizutragen.
Die in Reaktion auf die Anfragen der AfD erfolgte „Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Cottbus und der Polizeidirektion Süd“ ist nicht etwa mit „Vergewaltigung in der Nähe von Bagenz“ überschrieben, sondern mit „Verdacht des Landfriedensbruches“. Und sie beschäftigt sich vor allem anderen damit, daß „sieben Tatverdächtige im Alter zwischen 18 und 26 Jahren“ „pyrotechnische Erzeugnisse“ auf die Jugendherberge warfen, wobei „niemand verletzt“ wurde. Erst danach und eher beiläufig wird die Vergewaltigung bestätigt. [5]
Erneut wird nach bekanntem Muster reagiert: Das Verbrechen tritt in den Hintergrund, die Reaktion darauf wird skandalisiert. Seit Monaten wird von Vertretern aus Politik, Medien und Sicherheitsbehörden versucht, das Bild einer rechtsradikalen und fremdenfeindlichen Region im Raum Cottbus zu zeichnen.
So soll der Widerspruch der Bürger zum Schweigen gebracht werden, die dem zunehmenden Verlust des öffentlichen Raumes und den Erniedrigungen, Misshandlungen und Übergriffen durch vorgeblich Schutzsuchenden entgegentreten. „Sei nicht so hinterwäldlerisch, sei nicht so dunkeldeutsch, sei weltoffen, sei zufrieden und halt Dein Maul.“
ES WAREN DIE FALSCHEN TÄTER UND TRAF DIE FALSCHEN OPFER
Mittlerweile werden sogar die gemeinsamen Streifen von Ordnungsamt und Polizei und das geplante „Sicherheitszentrum“ in der Cottbuser Innenstadt in den Medien als Reaktion auf den „festen braunen Bodensatz“ umgedeutet. [6]
Aber warum diese Maßnahmen, ebenso wie der Zuweisungsstopp aus Erstaufnahmeeinrichtungen, tatsächlich nötig wurden, verdeutlichte erst das vergangene Wochenende, als zwei Frauen von „Schutzsuchenden“ vor der Cottbuser Stadthalle obszön belästigt, körperlich bedrängt und am Ende noch mit Flaschen und Steinen beworfen wurden. [7]
Eine Verurteilung dieser Tat durch Politik, Medien und Opferverbände gab es nicht. Es waren offenbar die falschen Täter und traf die falschen Opfer.
„Das war doch so idyllisch, so ruhig und friedlich hier. Hab mich hier so wohl gefühlt, jetzt habe ich nur noch Angst und weine ständig“, beschreibt die Betroffene der Vergewaltigung ihre Gefühle im Interview mit Harald Laatsch.
So wie ihr geht es vielen, das wissen wir aus Zuschriften und Gesprächen, denn nichts ist mehr normal in unserer Heimat, seit die Kontrolle über unsere Grenzen aufgegeben wurde. Rentner fühlen sich „der Heimat verwiesen“, Schüler haben bereits auf dem Schulweg ein ungutes Gefühl und Verkäuferinnen treten nur gemeinsam den Heimweg an, weil sie von Zuwanderern bedroht wurden.
WIR WERDEN UNS NICHT AN UNHALTBARE ZUSTÄNDE GEWÖHNEN
Wir werden uns nicht an unhaltbare Zustände gewöhnen. Nicht an die „Einzelfälle“, nicht an die Gleichgültigkeit der dafür verantwortlichen Politiker und nicht an die Diffamierungen durch eingebettete Medien!
Darum rufen wir erneut zum Protest auf. Lassen wir ihnen die Vertuschung und Instrumentalisierung nicht durchgehen!
Los geht’s am Sonntag, dem 14. April 2019, um 16:00 Uhr auf dem Platz vor dem Stadtbrunnen in Cottbus.
Unsere Heimat geben wir nicht auf!
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[1] https://www.facebook.com/ haraldlaatsch/posts/ 2318980061679027/ [2] https://www.rbb24.de/ studiocottbus/panorama/2019/ 04/polizeieinsatz- landfriedensbruch- vergewaltigung-bagenz.html [3] https://www.lr-online.de/ lausitz/spremberg/vermummte- randalieren-vor-herberge-in- bagenz_aid-38053685 [4] https://philosophia- perennis.com/2019/04/11/ polizei-verschweigt- vergewaltigung-mutmasslicher- taeter-ein-zuwanderer/ [5] https://polizei. brandenburg.de/pressemeldung/ gemeinsame-medieninformation- der-staatsa/1427078 [6] https://www.stuttgarter- zeitung.de/inhalt.razzia- gegen-rechtsextreme-polizei- stellt-macheten-schlagringe- und-sturmhauben-sicher. ebc51294-77fe-4c94-9351- 64cd904ab980.html [7] https://polizei. brandenburg.de/pressemeldung/ koerperverletzungen/1422715