Es kam, wie es kommen musste: Wikileaks-Vater Julien Assange (47) ist heute Vormittag in der Botschaft von Ecuador in London festgenommen worden, wo er sich seit 2012 aufgehalten hatte. Derzeit befindet er sich offensichtlich zu einem Verhör auf einer Wache der Londoner Polizei.
Die Londoner Polizei behauptet, dass sie zugegriffen habe, nachdem sie aus Ecuador die Erlaubnis dazu bekommen habe. Die Regierung des lateinamerikanischen Staates habe das Asyl für Assange zurückgezogen, weil er „gegen Regeln verstoßen“ habe. Genauere Informationen dazu gibt es bislang nicht.
Scharfe Kritik an der Verhaftung kommt aus Moskau und in Deutschland von der Linkspartei. In Ecuador selbst ist die Aufkündigung des Asyls für Assange umstritten.
Derzeit auffällig: Die Videos der Festnahme können mit deutscher IP nicht angesehen werden.
Hier wird Julian Assange aus der Botschaft Ecuador's in London bgeführt.
Versteht jemand, was er da sagt? pic.twitter.com/qudbJnPUwK— Hartes Geld (@Hartes_Geld) April 11, 2019