Dienstag, 19. März 2024

Berlinale-Überfall: Nun ermittelt der Staatsschutz

Es könnte eng werden für Dieter Kosslick und seine Freunde von der Antifa: Wie die Berliner Zeitung meldet, ermittelt nun der Polizeiliche Staatsschutz, der für politische Verbrechen zuständig ist.

Dabei wird es sicher auch zu klären sein, wie die maskierten Angreifer die JA-Mitglieder so schnell identifizieren konnten (PP berichtete), und ob sie zum Beispiel Informationen aus dem Umfeld der Berlinale erhalten haben. Die JA-Mitglieder hatten ihren Besuch der Kino-Vorführung auf Facebook  angekündigt.

„Scheinbar hat Dieter Kosslick unsere Leute in eine Falle tappen lassen. Der Vorgang zeigt, wie vergiftet die Stimmung in Berlin ist“, sagte JA Berlin-Vorstandsmitglied Vadim Derksen der Berliner Zeitung.

„Linksradikale bestimmen jetzt auch schon, wer ins Kino gehen darf.“

Der am Kopf verletzte Fabian sagte in einem Video vom Tatort: „Sie kamen aus einer Seitenstraße und haben mit Gegenständen, also mit Flaschen und Säcken mit Steinen, oder was weiß ich, uns angegriffen. Einer hat mir auf den Hinterkopf geschlagen. Die sind auch direkt wieder abgehauen, es war scheinbar sehr gut koordiniert.“ Die verletzten JA-Mitglieder sind nach dem Überfall vom Berlinale-Personal nicht einmal ins Kino gelassen worden, so Fabian: „Die Veranstaltung hat leider schon angefangen, ich hätte mir das gerne angeschaut.“

„Es würde mich freuen wenn Herr Kosslick zu unserem Stammtisch kommt“

Fabian war von der Statur aus der Kleinste in der Gruppe, und wurde demzufolge von den feigen Angreifern am meisten angegriffen. Trotzdem sucht er den Dialog: „Es würde mich freuen wenn Herr Kosslick zu unserem Stammtisch kommt, wenn es ihn wirklich interessiert, mit uns in der Dialog zu treten. Ich glaube er hat ein völlig falsches Bild von der Jungen Alternative und von der AfD.“

Das jüdische JA-Mitglied Dimitri sagte am Tatort: „Noch erschreckender ist es, dass man auch als jüdischer Mitbürger und Konservativer in der AfD sich nicht mehr sicher fühlen kann. Mein Großvater, der in Israel lebt, weiß, dass ich in Berlin lebe, und dass es keine besonders sichere Stadt ist. Der sagt immer, schau dich um, wenn du abends unterwegs bist. Und ich sag immer nur, ja, ja, Großvater, ich paß schon auf. Heute habe ich mich nicht umgeschaut – und werde seinen Ratschlag in Zukunft vielleicht zu Herzen nehmen.“

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PP-Redaktion
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