(David Berger) Der Stahlseil-Anschlag auf die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und München, der sich bereits am 7. Oktober ereignet hatte, sollte zahlreiche Menschen töten. So ein Bericht der heutigen „Welt am Sonntag“. Im Bekennerschreiben werden vom „Islamischen Staat“ weitere Anschläge angedroht.
Ein in der Nähe von Nürnberg über die Gleise gespanntes Drahtseil sollte den Zug entgleisen lassen, war aber offensichtlich zu dünn, riss beim Aufprall des Zuges und beschädigte nur die Frontscheibe des ICEs.
Europaweite Angriffe gegen Bahnverkehr angedroht
In der Nähe des Anschlagsortes wurden nicht nur Holz- und Eisenteile, sondern auch auch zwei Drohschreiben gefunden: „Die beiden Dokumente, die jeweils aus einer Seite bestehen, sind in arabischer Sprache abgefasst. Darin werden europaweite Angriffe gegen den Bahnverkehr angedroht, falls die EU-Staaten nicht aufhören sollten, die Terrormiliz ‚Islamischer Staat‘ zu attackieren“ – so die WAMS.
Man nehme das Drohschreiben ernst, der IS-Bezug werde aber noch geprüft“, sagte ein LKA-Mitarbeiter der Presse.
Das Bundesinnenministerium räumt inzwischen ein, dass es eine „anhaltend hohe Gefahr dschihadistisch motivierter Gewalttaten“ gebe, so die Zeitung. Die Bundesbahn gehöre dabei zu den besonders sensiblen Orten.
Bis zur Bayern- und Hessenwahl verheimlicht
Obwohl sich der Anschlag bereits Anfang Oktober ereignete, wurde er der Öffentlichkeit erst nach der Bayern- und Hessenwahl bekannt gegeben.
Die AfD monierte deshalb kürzlich: „Es liegt der Verdacht nahe, dass hier nicht mehr die Sicherheit der Bürger an oberster Stelle steht, sondern eine verwerfliche Verheimlichungsstrategie, um die Wahlchancen der Altparteien nicht zugunsten der AfD zu verschlechtern. An Verantwortungslosigkeit gegenüber der deutschen Bevölkerung, insbesondere den Bahnreisenden und -mitarbeitern, wäre das nicht mehr zu überbieten.“
***
Sie wollen die Arbeit von PP unterstützen? Dann ist das hier möglich:
… oder auf Klassische Weise per Überweisung:
IBAN: DE04 3002 0900 0803 6812 81
BIC: CMCIDEDD – Kontoname: David Berger – Betreff: Spende PP