(David Berger) Hunderte Afrikaner haben gestern erneut versucht von Marokko aus die spanische Grenze der Exklave Melilla zu stürmen. Spanische Zeitungen berichten, dass der Angriff auf die Grenze am Sonntagmorgen stattfand und vor allem von jungen Männern aus Ländern südlich der Sahara verübt wurde.
Bei der Stürmung des Grenzzaunes kam es aufgrund von Unfällen zu mehreren Verletzen, ein Immigrant erlitt einen Herzinfarkt. Die Immigrationsfreundlichkeit der neuen spanischen (sozialistischen) Regierung hat sich in Afrika schnell herumgesprochen.
Gab spanischer Innenminister positives Signal nach Afrika?
Einen Tag vor dem Grenzsturm waren der spanische Innenminister Fernando Grande-Marlaska und sein marokkanischer Amtskollegen Abdelouafi Laftit zusammengetroffen und hatten bei der Einwanderung eine „Kooperation von gleich zu gleich“ beschlossen.
Wie diese genau aussehen soll, ist nicht ganz klar. Bezeichnend ist aber, dass die jungen Schwarzafrikaner, denen der illegale Grenzübertritt gelang, sofort in ein Erstaufnahmezentrum für Flüchtlinge (auch die „Tagesschau“ bezeichnete die Grenzangreifer als solche) gebracht wurden.
Ihr lautstarker Jubel „Bossa, bossa, bossa“ (Sieg, Sieg, Sieg) war dabei nicht zu überhören.
Flüchtlinge oder Angreifer?
Bereits im vergangenen Juli hatte es in der ebenfalls in Nordafrika liegenden spanischen Exklave Ceuta einen Angriff von mehreren Hundert Migranten auf die spanische Grenze gegeben.
„Brutal wie noch nie zuvor“ (Polizei) wurden dabei die Grenzbeamten von den „Flüchtliingen“ mit Flammenwerfern und mit Branntkalk angegriffen.
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