(David Berger) Einer soeben veröffentlichten Studie des „Global Extremist Monitor“ zufolge hat der fanatische Islam alleine im Jahr 2017 weltweit 84.000 Todesopfer verursacht. Darüber berichten derzeit Medien wie CBS-News.
Eine neue Studie, die die Wurzeln, die Ausbreitung und die Auswirkungen des gewalttätigen islamistischen Extremismus untersuchte, ergab, dass 2017 insgesamt 121 Gruppen, die dem fanatischen Islam huldigen, weltweit tätig waren. Deren Aktivitäten führten 2017 in 66 Ländern zum Tod von 84.000 Menschen – davon fast 22.000 Zivilisten -, so der Report.
Ehemaliger britische Premier Blair warnt vor weiterer Ausbreitung des Islam
Bei der Vorstellung der Studienergebnisse auf dem Council on Foreign Relations in Washington, DC, sagte der ehemalige britische Premierminister Tony Blair am Donnerstag, dass der islamistische Extremismus „global und wachsend“ sei: „Es begann nicht erst mit Al Qaeda, noch wird es mit der Niederlage von ISIS enden“, sagte Blair.
Der „Global Extremist Monitor“, der von Blairs gleichnamiger Non-Profit-Organisation, dem „Tony Blair Institute for Global Change“, durchgeführt wurde, stützte sich auf Hunderte von englischsprachigen Nachrichtenquellen, die 2017 über Vorfälle von gewalttätigem Islam berichteten.
Muslime selbst sind die häufigsten Opfer des Islam
Es gab insgesamt 7.841 Angriffe – durchschnittlich 21 pro Tag – in 48 Ländern, so der Bericht, wobei das vom Krieg zerrüttete Syrien an der Spitze der Liste der Länder stand, die am meisten von gewalttätigem muslimischem Extremismus betroffen waren. Insgesamt waren Muslime selbst die häufigsten Opfer tödlicher Angriffe.
Neunundzwanzig gewalttätige islamistische Gruppen seien 2017 aktiv am Konflikt in Syrien beteiligt gewesen, wobei der „Islamische Staat“ für 44 Prozent aller Angriffe verantwortlich war. Die Hälfte aller weltweit erfassten zivilen Todesopfer wurde in Syrien dokumentiert.
Erst jüngst hatte die deutsche Bundesregierung für Schlagzeilen gesorgt, als sie behauptete, in dem derzeit besonders von islamischen Messerterror heimgesuchten Land habe es im laufenden Jahr nur einen Toten gegeben, der auf das Konto des fanatischen Islam gehe.
Bundesregierung: Nur ein Toter aufgrund ausländischer oder religiöser Ideologie seit Anfang 2018
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