Sonntag, 22. Dezember 2024

Antisemitismus im Prenzlauer Berg – eine Geschichte über das Wegschauen

Die Medien schlugen Arlarm: Im Prenzlauer Berg kam es zu einem antisemitischen Angriff. Dort, im Epizentrum der linksgrünen Wohlfühlblase, wurde ein junger israelischer Mann attackiert: offenbar nur deshalb, weil er eine Kippa trug.

Und so kam es, wie es nach solch einem unschönen Vorfall kommen musste: Die bundesdeutschen Medien drehten durch. Vom lokalen Tagesblättchen bis zur überregionalen Bürgerspresse taten sie, als könnten sie’s nicht fassen. Dabei wurden sie nicht müde zu lamentieren, dass Antisemitismus keinen Platz in Deutschland hätte: Das ist natürlich ausgemachter Blödsinn.

Denn wer kurz zuvor noch für Open Borders streitet, wer islamische Masseneinwanderer als „wertvoller als Gold“ empfindet und den Islam als ganz besonders zu Deutschland gehörig lobt, der muss in der Konsequenz auch Antisemitismus als Bestandteil Deutschlands begrüßen. Doch logische Konsequenz steht bei den bigotten Schmierlappen bundesdeutscher Meinungsmache nicht sonderlich hoch im Kurs. Und so erleben wir aktuell, frei nach dem Motto „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern„, eine aufsehenerregende Anzahl kunstvoll verklausulierter 180 Grad-Wenden.

Ergänzt wird diese fragwürdige Darbietung durch eine sich nun professionell betroffen gebende Politik, die faktisch weiterhin kein Problem damit hat, reaktionärste moslemische Kreise mit Unsummen öffentlicher Gelder zu alimentieren. Deshalb berichtet uns der aktuelle Übergriff im betulichen Prenzlauer Berg nun nicht nur etwas über wachsenden Antisemitismus in moslemischen Milieus Deutschlands, sondern auch über grassierende Bigotterie linksgrüner Kreise, die zu mehr als lediglich temporären Lippenbekenntnissen schon rein ideologiebedingt nicht in der Lage sind. Und es schließt sich im Umkehrschluss der Kreis zum Ort des Geschehens. Denn deutschlandweit steht der Bezirk Prenzlauer Berg exemplarisch für eine soziale Melange zwischen Bionade-Biedermeier und linksgrünem Akademiker- Spießertum. Hier, so dachte man, wäre die Welt noch in Ordnung. Man müsste nur genau genug wegschauen. Doch genau das wurde dem Berliner Wohlfühlbezirk mit der wohl höchsten Journalistendichte in der Bewohnerschaft nun zum Verhängnis.

Man schaute weg, als ein großer Teil der Gastronomie und des Einzelhandels im bei Touristen noch immer sehr beliebten Zentrum des Bezirks von Moslems übernommen wurde. Das dort bevorzugt türkisch oder arabisch gesprochen und teilweise mit reaktionär-moslemischem Kopftuch bedient wird, empfand man als „bunte Bereicherung„. Hierzu erübrigt es sich nun vermutlich zu erwähnen, dass in all diesen Unternehmen fast nie Deutsche angestellt werden. Es horchte niemand auf, als ein eigentlich recht beliebtes Kaffee an der zentralsten Ecke des Bezirkes, an der Schönhauser /Ecke Danziger – unter, wie man in ansässigen Unternehmerkreisen munkelt „dubiosen Umständen“ – schließen musste und dort wenig später ein riesiger „Halal„-Fast-Food-Laden, also einer für moslemisch „zulässige“ Speisen, eröffnete.

Foto: pip, Schönhauser Ecke Danziger

Dabei schien die Eröffnung der Halal-Bude wie ein Signal zum moslemischen Aufbruch zu fungieren. Die Kopftuchdichte im zuvor linskakademischen Bezirk erhöhte sich seitdem spürbar. Ergänzt wird die gefühlte Landnahme im sich in Laufweite befindlichen Mauerpark. Das Terrain rund um den „Regenbogenspielplatz„, das einst zum freizügigen Sonnenbaden einlud ist nun – an manchen Tagen vollends – von moslemischen Sippen als Areal für außerhäusliches Grillvergnügen okkupiert.

Foto: pip, Mauerpark-Publikum

Vollverschleierung gehört dabei, auch an warmen Sommertagen, zum guten Ton. Deutschsein hingegen weniger. Und, wenn schon deutsch, dann doch am allerwenigsten Bio-Akademiker-links-grün. Denn wie selbstverständlich war es genau dieses Klientel, dass sich als erstes rar machte. Das plötzlich seine große Vorliebe dafür entdeckte, jede freie Minute außerhalb der Stadt zu verbringen. im Grünen. Oder anders formuliert: Möglichst fern derer, die man ja eigentlich gar nicht wahrzunehmen vorgibt.

Foto: pip, leicht bekleidet Sonnen auf der Wiese war einmal

Gelebte Bigotterie. Die Stadtflucht hat begonnen. Derweil geht der Trend vom Prenzlauer Berg eher so in Richtung Neukölln. Und, vor diesem Hintergrund ist eigentlich nur verwunderlich, dass es nicht schon sehr viel früher zu einem antisemitischen Übergriff im Bezirk kam. Sicher, hier und dort kriegten bereits ein paar Deutsche eines auf die Mütze. Aber da Einheimische hierzulande in der Opfer-Hierarchie ganz unten stehen, durfte der hiesige Qualitätsjournalismus warten, bis es einen Juden – oder wenigstens jemanden der dank Kippa einer hätte sein können – traf, um darüber schreiben zu müssen.

Ach, und, apropos Opfer-Hierarchie:

Foto: twitter screenshot

Aus der Zeit-Online erfahren wir, dass es auch eine Täter-Hierarchie gibt: Demnach kann „muslimischer Antisemitismus gerechtfertigter sein als der von christlich sozialisierten Europäern„. Und so kommt dann doch wieder alles ins Lot. Denn nun dürfen sowohl die (noch-) Bewohner des Prenzlauer Berg als auch die ihnen entsprechenden Presseleute der regierungsnahen Journaille weiterhin beruhigt wegschauen.

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