Dienstag, 19. März 2024

Jetzt droht Katjes seinen Kunden, die die Hijab-Werbung kritisieren

(David Berger) Heftige Kritik hat sich gerade in den sozialen Netzwerken an der abstrusen Werbeaktion von Katjes mit einem muslimisch verkleideten Model („Fake-Muslima“) geregt. Die Firma scheint davon völlig überfordert, wie die neueste Stellungnahme auf Facebook zeigt:

„Wir haben die Reaktionen auf unsere Kampagne Jes! Alles Veggie! in den letzten Tagen mit großem Interesse verfolgt. Es gab viel positives Feedback, aber auch kritische Stimmen rund um die Spots der Kampagne. Wir sind offen für jeden konstruktiven Meinungsaustausch.

Wir weisen zugleich nachdrücklich darauf hin, dass wir bei Katjes weder beleidigende Inhalte, Hass-Kommentare noch Beiträge mit einem fremdenfeindlichen Hintergrund tolerieren. Wir behalten uns vor, diese umgehend zu entfernen. 

Mit der neuen Kampagne wollen wir insbesondere junge Frauen ansprechen, die Spaß am Leben haben und sich dabei bewusst ernähren. Dazu zählen auch junge Muslimas, bei denen der Verzicht auf tierische Gelatine eine bedeutende Rolle spielt. Mit Katjes geht Naschen ganz einfach rein vegetarisch.

Wir haben uns bewusst für drei sehr unterschiedliche starke Frauen entschieden, die als Kampagnengesichter stellvertretend für die Vielfältigkeit unserer Zielgruppe stehen und aus unserer Sicht perfekt zur Marke passen.“

Eine Facebook-Userin hat schon die passende Antwort dazu:

Ihr versteht es wirklich nicht, oder? Mit der Frau hat keiner ein Problem. Das ist so, als würdet ihr einen Schwarzen präsentieren, der fröhlich, frech und was auch immer Katjes nascht. In Ketten. Ist ja schön vielfältig, sieht aber komisch aus. Angesicht dessen, dass Frauen darum kämpfen, diese Lappen nicht mehr tragen zu müssen und dafür grausam misshandelt werden… Ich weiß es nicht. Irgendwo ist der Punkt erreicht, wo aus Vielfalt Einfalt wird. Wenn das zu eurer Marke passt, habt ihr ein ernstes Problem.“

Und ein anderer:

„Eine muslimische Frau mit Kopftuch ist keine starke Frau sondern ein Sklave ihrer patriarchalen Religion. So eine Werbung ist ein Schlag ins Gesicht aller Frauen die in islamischen Ländern um ihre Rechte kämpfen. Und es ist natürlich Islamisierung! Hier soll wir bei so vielen Medienkampagnen der Islam in Deutschland hoffähig gemacht werden“

Und zuguter letzt zu den Zensurdrohungen:

Ihr kapiert es einfach nicht !!! Mit mehr desselben werdet ihr dem Ärger nicht Herr, den ihr mit dieser Kampagne ausgelöst habt – auch einer Meinungsdiktatur a la Maas wird sich die Bevölkerung nicht unterwerfen. Kritik am Islam, Kopftuchzwang etc. ist weder Rassismus noch Hetze – denn der Islam ist keine Rasse und Kritik keine Hetze – in keinem Post seid ihr auf die berechtigten Argumente und sachlichen Entgegnungen der Kritiker eingegangen, immer njur blabla… – Ihr habt sicher nicht nur einen Kunden damit verloren, aber vielleicht bekommt ihr im Gegenzug für Euren Political Correctness – Kotau und die Politpropaganda Fördergeld von der Regierung!“

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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