Donnerstag, 21. November 2024

„Mein Afghane ist erst 15 und schon sooo süß“

(JouWatch) Was Presse- und Rundfunk-Indoktrination, Toxoplasma und Dekadenz mit Menschen macht. Eine Realsatire von AK.

Der nachfolgende Dialog besteht zu etwa 85 % aus authentischen Kommunikationsfragmenten aus öffentlich einsehbar geführten Gesprächen (Social Media). Sie sind Indiz für die Resultate steuerfinanzierter politischer Indoktrination durch systematische Desinformation, institutionelle und Denkschema abhängige Informationsverzerrung, fehlgeleitete „Bildung“ und linke Staatspropaganda . Gegebenenfalls handelt es sich aber auch um die Folgen von Toxoplasma-Parasitenbefall und Dekadenz.

Wir müssen verinnerlichen, dass sich Irrsinn und Wahnsinn immer mehr ausbreiten.

Die Namen der miteinander kommunizierenden Personen wurden aus datenschutzrechtlichen Gründen geändert.

Dialog

Ska: Hallo Miriam, wie geht es dir?

Miriam: Gut, aber ich habe Angst um meinen afghanischen Jungen, denn überall lauern Nazis und es werden ihm bestimmt Fallen gestellt z. B. aufreizende Mädchen, Rassisten oder so.

Ska: Ja, die sind heutzutage scharf drauf, denen irgendwelche Straftaten zuzuschreiben, nur weil die Lieben ein wenig raufen und sich dabei zwischendurch mal mit dem Messer verletzen. So was passiert doch überall. Ich schäme mich für Deutschland!

Miriam: Ja, dieses komische deutsche Mädchen hätte ja nicht an diesen Ort gehen brauchen. Es wusste doch, dass die Jungs es da finden und jagen würden. Und nun ist sie tot. Was soll man sagen? Was muss ein Mensch aushalten. Statt sich den Jungens anzunehmen, findet man überall Hetze.

Ska: Ja, die machen da jetzt bestimmt wieder nen riesen Ding draus. Ich habe kein Vertrauen mehr zu unserem Staat. Um Afghanen zu Straftätern zu machen, werden sie alles versuchen. Aber sterben tun wir alle mal und Unfälle passieren nun mal!

Miriam: In einem Deutschland, wo Religion, über Nacht zum Makel geworden ist, genau wie unter Hitler, wo darüber entschieden wird, ob jemand feiern kann oder nicht, wo Straftaten von geschützten Menschen nicht toleriert, sondern angefeindet werden und es Hetzer gibt, fühle ich mich zunehmend unwohl. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich alles zum Guten wendet.

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(c) Pixabay

Ska: Ich kann Dich und Deine Sorgen gut verstehen und trotzdem muss er seinen eigenen Weg gehen. Er hat Dich an seiner Seite und er weiß, dass Du ihm vertraust, an ihn glaubst und für ihn da bist! Sollte es brenzlig für ihn werden, so ist er durch Dich gebrieft und wird sich zu helfen wissen!

Miriam: Ja, hoffen wir mal, dass es nicht wieder unschöne Situationen gibt und dass die Hetzer vor der Glotze sitzen und ARD und ZDF schauen.

Ska: Meiner ist Syrer und Afghane und 15 Jahre. Er hat inzwischen gemerkt, was hier im Lande los ist. Er ist mittlerweile sensibel genug, entsprechenden Situationen aus dem Weg zu gehen. Aber ganz ohne ein bisschen Schabernack geht es auch nicht! Sie müssen ihre eigenen Erfahrungen machen und sich damit auseinander setzen. Im Umgang mit Gleichaltrigen sollten wir ihnen Deeskalationsmechanismen auf den Weg geben.

Miriam: Du hattest doch einen Sudanesen, oder?

Ska: Ja, aber den haben sie abgeholt. Nur wegen ein paar kleinen Krabbeleien und Raufereien und diesem rassistischen Mädchen, das ihn zuletzt angezeigt hat. Du kannst mir erzählen, was Du willst. Die hat das provoziert. Wenn man sich dann so ziert, ist man selbst schuld. Diese Rassisten haben kein Verständnis für andere Kulturen und auch nicht für die Bedürfnisse der Jungs. Das sind doch Menschen!

Miriam: Das macht mich so unendlich traurig, sowas zu hören. Es ist traurig, dass man Angst um seine Mitbürger haben muss, nur weil sie eine andere Herkunft haben. Das ist nicht mehr mein Deutschland.

Ska: Ja, überall Hetze, Beleidigungen und unmenschliche Ergüsse. Das lässt mich schaudern. Ist der Mensch wirklich noch Mensch? Ich zweifle stark daran. Aber wir holen uns bald einen neuen, damit unser Lieber nicht so allein ist.

Miriam: Wie alt ist er denn?

Ska: Sagte ich doch bereits. Er ist 15. Und total schnuckelig. Als er vor 8 Jahren seinen Uni-Abschluss machte, sah er noch viel schnuckeliger aus. Ich hab da letztens Fotos gesehen als wir vor kurzem Addieren geübt haben. Eurer ist doch auch ungefähr in dem Alter, nicht?

Miriam: Etwas jünger. Aber er ist schon gut entwickelt. Schau dir mal sein Foto an. Das ist sein Führerschein-Foto aus der Heimat. Ich hab es mir kopiert und trage es immer bei mir. Und das hier. Ich habe ihn letztens unter der Dusche fotografiert. Süß, nicht? Ich bin immer noch begeistert von meinem Afghanen. Ich überlege mir jetzt, zum Islam überzutreten.

Ska: Cool! Da hatten wir auch mal drüber gesprochen.

Miriam: Mein Mann ist dagegen. Er ist eifersüchtig. Weil ich mit dem Jungen so viel Zeit verbringe. Ich schau oft zu, wie hübsch er schläft. Er ist so kuschelig. Und er hat immer noch meinen Teddy.

Ska: Mein Mann ist auch eifersüchtig. Er ist dagegen, dass wir uns einen weiteren Flüchtling zulegen. Er sagt, die seien nicht so kuschelig wie ich das finde – zudem zu teuer. Taschengeld, spezielles Essen und so. Aber wir haben es doch! Arno verdient gut. Und ich habe da immer so ein schlechtes Gewissen. Am liebsten würde ich 50 Prozent oder mehr spenden, statt immer nur zu shoppen und so.

Miriam: Ja, uns geht es allen einfach viel zu gut. Die meisten wissen doch gar nicht wohin mit ihrem ganzen Geld. Mein Mann will jetzt mehr in bereichernde Reisen investieren. Also nicht nur Oster-, Sommer-, Pfingst-, Herbst- und Winterurlaub, sondern auch mal nach Afghanistan, nach Syrien und in den Sudan. Um Land und Leute kennenzulernen, damit wir uns besser integrieren können.

Ska: Interkulturelle Kompetenzen, klar. Weiß ich Bescheid. Ich möchte auch mal in arabische Länder – mal bei einer Steinigung zusehen oder so – und natürlich helfen, klar.

Miriam: So was gibt es doch gar nicht. Apropos dein Sudanese: Meiner kam letztens auch ganz blutverschmiert nach Hause. Da wurde schon wieder ein Mädchen aggressiv, als meiner sie kennenlernen und ein bisschen kuscheln wollte. Mein Afghane ist halt ein bisschen dominant. Er weiß, was er will und was er nicht will. Und er weiß, sich gegen Rechte zu wehren. Ich hab ihm gesagt: „Lass Dir nichts gefallen!“

Ska: Ja, ich hab’s in der Zeitung gelesen und auch von den Hass-Mails der Rechten, weil man ihn laufen gelassen hat. Der ist doch jetzt sicher traumatisiert. Du musst dich um ihn kümmern.

Miriam: Ja, die geben der Kanzlerin jetzt die Schuld. Weil sie so barmherzig ist. Ja, wir können keine traumatisierten Flüchtlinge abschieben, nur weil sie kein Asyl bekommen. Da haben wir uns damals echt eingesetzt für unseren. Die Anwälte wurden aber bezahlt.

Ska: Es ist erschreckend. Überall werden traumatisierte Geflüchtete von Frauen und sogar schon von Mädchen angegriffen – und es heißt dann immer, das war andersherum. Und das, wo doch überall Flüchtlingsheime brennen.

Miriam: Ich sag meinem immer: „Wehr dich!“ Und das tut er. Dieser kleinen Nazi-Braut hat er es so richtig gegeben. Die konnte keine Anzeige mehr erstatten. Aber die vielen anderen Nazis taten das. Angeblich hatten – sage und schreibe – vier von diesen Rassisten gesehen, dass er sie vergewaltigt hat und mit dem Messer auf sie losging. Wer glaubt denn so was?

Ska: Einfach lächerlich und perfide. Wenn die wüssten. Aber das geht in deren rassistische Köpfe nicht rein. Unser Pfarrer sagt immer: „Liebet eure neuen Brüder. Gebt ihnen Reichtum und eure Kinder und ihr werden empfangen den Segen des Herrn.“

Miriam: Unser Pastor sagt immer: „Jesus ist Afghanistan – wir haben Jesus geholt! Islam ist wahrer Friede und die Bekämpfung der Nazis eine Tugend.“ Und alle, die nicht bereit sind, Opfer zu tragen, damit es den Menschen in der Welt alle besser geht, sind Nazis – und die müssen raus.

Ska: Bringst Du deinen immer noch jeden Tag zur Schule?

Miriam: Ja, hab ich bislang gemacht. Jeden Tag. Ich hatte Angst, dass meinem Lieben etwas passiert. Jetzt will er nicht mehr. Er meint, dass man in Deutschland gar nicht unbedingt Deutsch braucht.

Ska: Ja, da hat er eigentlich recht. Selbst die Polizei spricht jetzt Arabisch. Und das ist gut so. Wir wollen das auch lernen. Denn wir wollen unbedingt noch einen echten Araber. Das ist toll.

Miriam: Ich freu mich für dich. Gehst du eigentlich auch auf die Demo gegen Rechts?

Ska: Mal sehen. Was ist los?

Miriam: Da wurde schon wieder ein Afghane verhaftet. Die Frau, die da gestorben ist, war offensichtlich Nazi. Deshalb machen die Nazis da jetzt so einen Trauermarsch. Unerhört. Der muss unbedingt gestoppt werden.

Ska: Toll, da bin ich dabei. Ja, es wird immer schlimmer in Deutschland. Überall Nazis. Die Demokratie ist am Ende. Man sollte auswandern – nach Südafrika oder so. Aber mach Dir nicht so viel Sorgen wegen deinem Flüchtling. Der kommt schon wieder frei.

Miriam: Ja, wir brauchen die dringend. Jeder ist eine Bereicherung und macht das Leben bunter. Peter Scholl-Latour hat einmal treffend gesagt: „Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern dem eigenen Land oder so.“ Es wird zum Paradies auf Erden.

Miriam: Übrigens suche ich dringend ein paar Freiwillige für den Wohntrakt, um den Geflüchteten Essen in den fünften Stock zu bringen und zwischendurch immer mal wieder die Toiletten zu reinigen. Die sehen schlimm aus. Die Reinigungskräfte kommen nur morgens und abends. Zwischendurch sieht es immer wieder übel aus. Das ist unzumutbar. Armes Deutschland!

Ska: Wir können denen doch nicht zumuten, dass die das alles selbst machen.

Miriam: Kennst du jemanden? Vielleicht ein paar Rentner? Oder ein paar Schülerinnen. Dann können sich die Jungs mal mit den Mädchen austauschen.

Ska: Gute Idee. Ich hör mich mal um. Oder wir machen ein bisschen Werbung. Bis morgen.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf Journalistenwatch, einem der führenden alternativen Medien, und erscheint hier mit freundlicher Genehmigung von Jouwatch.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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