(David Berger) … und sowohl Polizei wie Schule waren informiert, zeigten sich aber hilflos oder untätig, Medien schwiegen dazu. Jetzt hat sich die französische Meldestelle für Antisemitismus eingeschaltet.
Fast zwei Wochen wartete die französische Polizei – nach Informationen britischer Medien – ab, bevor sie unter dem Druck alternativer Medien und einer den Antisemitismus bekämpfenden Behörde den Vorfall öffentlich bekannt gab:
Ein 10-jähriges französisches Schulmädchen wurde über einen längeren Zeitraum hin von ihren Klassenkameraden in einer Schule im bekannten 18. Arrondissement von Paris (Montmatre) so hart beleidigt und geschlagen, dass der Mutter schließlich nichts mehr anderes übrig blieb, als sie mit schweren Verletzungen im Bauchraum und an den Rippen ins Krankenhaus zu bringen.
Der einzige Grund für diesen Hass und die damit verbundene Gewalt, den die Täter offen ansprachen: das Mädchen ist jüdisch.
Meldungen der Mutter an die Polizei sowie die Schule blieben nach Angaben der Mutter völlig erfolglos. Erst nachdem diese den Vorfall der BNVCA (Nationales Büro für Wachsamkeit gegen Antisemitismus) gemeldet hatte, wurde er einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Die BNVCA hat auch die Polizei aufgefordert, den antisemitischen Vorfall endlich zu untersuchen.
Due Gewalt gegen das jüdische Mädchen ist in Frankreich kein Einzelfall. Mit der starken Islamisierung des Landes haben die Übergriffe auf Juden extrem zugenommen. Allein im Jahr 2015 haben mehr als 8.000 Juden Frankreich verlassen, um nach Israel auszuwandern.