Ein Gastbeitrag von Thomas Böhm (Chefredakteur von JouWatch)
Angela Merkel hatte es verkündet und so zogen ihre Jünger in den Medien aus, die Botschaft ihrer Herrin in ihre Redaktionsstuben zu bringen: Der Einzug der AfD in den Bundestag soll mit allen denkbaren Mitteln verhindert werden. Intern gilt das als eine vordringliche Mission der nächsten Wochen bis zur Wahl. (Quelle: Bild)
Nachdem die „Fünfte Gewalt“, also die SAntifa-Sturmtruppen, sich in Hamburg schon mal für den Wahlkampf warm laufen durfte, ist jetzt die „Vierte Gewalt“ am Zug und selbstlos, wie nun mal die meisten deutschen Journalisten sind, führen die Zeilenknechte fast alle den Befehl ihrer Führerin aus und stellen die AfD kalt.
Wie brutal dieses Mediengeschäft zum Nachteil der AfD betrieben wird, erfahren wir aus einer Meldung im „Focus“:
Die AfD sieht sich bei den Talkshows von ARD und ZDF unterrepräsentiert und droht mit einer Klage gegen die jeweiligen Redaktionen. „Rechtlich ist das möglich“, sagt der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen.
„Es ist schwer, mit Themen durchzudringen, wenn sie vor allem von den öffentlich-rechtlichen Medien nicht transportiert werden“, sagte Meuthen: „Wir überlegen gerade, ob wir uns in die Talkshows einklagen.“ Das kündigte der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen gegenüber dem Nachrichtenmagazin Focus an.
Nach einer parteieigenen Auswertung seien unter den insgesamt 162 eingeladenen Politikern der vier großen Talkshows Plasberg, Maybritt Illner, Maischberger und Anne Will im ersten Halbjahr 2017 nur vier AfD-Vertreter gewesen. „Das sind gerade 2,5 Prozent“, kritisierte Meuthen…
Natürlich geben das die Verantwortlichen nicht zu, freiwillige Geständnisse bekommt man nicht, solange sich die Linken in der Mehrheit wähnen.
Aber es ist alles noch viel schlimmer:
Aus AfD-internen Kreisen wurde jetzt bekannt, dass die Medien den Wahlkampf aktiv – durch ein Embargo verhindern sollen. Nicht einmal mehr die Nachrichtenagentur dpa speist noch Meldungen in ihren Verteiler ein, obwohl nicht nur vom Spitzenduo der AfD täglich Pressemitteilungen herausgegeben werden.
Ob G20, Schorndorf oder andere aktuelle Themen: Die AfD wird ignoriert.
Im „Presseportal“, wo praktisch alle möglichen Pressemitteilungen nicht nur aus der Politik, sondern auch Polizeimeldungen, Boulevardpresse u.ä. verarbeitet werden, lässt sich das auch nachweisen. Dort stammt die letzte veröffentliche Mitteilung von Alice Weidel vom 09.07.2017 und trägt den schönen Titel: „Extremismuskanzlerin Angela Merkel“. Die letzte von Alexander Gauland im Presseportal veröffentlichte Pressemitteilung stammt vom 07.07.2017.
Insgesamt werden dort seit dem 09.07.2017 keine Pressemitteilungen der AfD mehr verarbeitet, egal ob diese nun aus dem Bund, aus den Ländern oder aus den Fraktionen kommen. Dies betrifft jedoch nicht nur diese Plattform, sondern vor allem die sogenannten „Leitmedien“.
Aber bringt das Wehklagen überhaupt etwas? Die Vergangenheit hat doch gezeigt, dass Vertreter der AfD, wenn sie denn in den Medien auftauchen oder zu Talkshows eingeladen werden, regelmäßig öffentlich rechtlich niedergemetzelt werden. Entweder durch eine linke Mehrheit im TV oder durch die feigen Gesellen in den Printmedien, die sich schon beim Anblick der grausamen über ihnen schwebenden Kanzlerraute in die Windeln machen.
Die Gier der AfD-Macher nach medialer Aufmerksamkeit zeigt also eher masochistische Züge und die Medienberater und Pressefritzen in den eigenen Reihen sollten sich nicht ständig anbiedern. Das wird ihnen, anders als bei den Islam-Vertretern, als Schwäche ausgelegt.
Wenn es etwas Negatives über die AfD zu berichten gibt (zum Beispiel, wenn sich mal wieder einer aus der zweiten Reihe mit dummen Sprüchen in den Vordergrund spielen will), werden die Systemmedien im Auftrag Ihrer Majestät schon wieder auf die AfD zukommen.
Doch ist dieses undemokratische Embargo wirklich so schlimm? Die Systemmedien werden völlig überbewertet, immer mehr Leser wenden sich vom Schund aus dem Kanzleramt ab und versuchen, woanders die Wahrheit zu erfahren.
Fazit: Der Wahlkampf für die AfD findet eher in der Gegenöffentlichkeit und auf der Straße (hier leider unter Polizeischutz) statt.
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Hier geht es zum Ort der Erstveröffentlichung, zu dem Alternativmedium, das derzeit alle Klick-Rekorde stürmt: